Allgemeine Fragen zu e-Autos
Zitat von Carsten am 27. September 2020, 17:36 UhrMoin,
Ich lese seit einiger Zeit mit und bin begeistert vom Aiways U5.
Jetzt habe ich ich versucht, den Verbrauch meines Passat 3C mit dem Aiways zu vergleichen. Also Benzinverbrauch in kWh umgerechnet, meine nächste Ladestation gesucht, den Preis pro kWh ermittelt und verglichen.
Dann kam die Ernüchterung. Die 7 Liter Benzin und die verbrauchten kWh beim Elektroauto deckten sich fast genau mit den Kosten.
Leider habe ich keine Möglichkeit, bei mir zu laden und bin auf öffentliche Stellen angewiesen. Und ich kann ja nicht jeden Abend zu ikea fahren, um kostenlos zu laden, wenn denn der Platz frei ist.
Fährt man ein Elektroauto nur aus Enthusiasmus? Oder denke ich da falsch?
Danke im Voraus für Informationen.
Moin,
Ich lese seit einiger Zeit mit und bin begeistert vom Aiways U5.
Jetzt habe ich ich versucht, den Verbrauch meines Passat 3C mit dem Aiways zu vergleichen. Also Benzinverbrauch in kWh umgerechnet, meine nächste Ladestation gesucht, den Preis pro kWh ermittelt und verglichen.
Dann kam die Ernüchterung. Die 7 Liter Benzin und die verbrauchten kWh beim Elektroauto deckten sich fast genau mit den Kosten.
Leider habe ich keine Möglichkeit, bei mir zu laden und bin auf öffentliche Stellen angewiesen. Und ich kann ja nicht jeden Abend zu ikea fahren, um kostenlos zu laden, wenn denn der Platz frei ist.
Fährt man ein Elektroauto nur aus Enthusiasmus? Oder denke ich da falsch?
Danke im Voraus für Informationen.
Zitat von Gelöschter Benutzer am 27. September 2020, 20:19 UhrAlso ungefähr entspricht 1 Liter Benzin/Diesel dem Energiegehalt von 10kW oder anders der Verbrauch von 10kW auf 100km entspricht dem Verbrauch von 1Liter.
Wenn Du in Deiner Rechner 7 Liter Benzin zu Grunde legst und das mit einem E-Auto vergleichst, so könntest Du mit einer Energie von ca. 70kW rechnen. Ein E-Auto was also 20kW verbraucht, könnte mit deinen 7 Litern 350km weit kommen.
Also ungefähr entspricht 1 Liter Benzin/Diesel dem Energiegehalt von 10kW oder anders der Verbrauch von 10kW auf 100km entspricht dem Verbrauch von 1Liter.
Wenn Du in Deiner Rechner 7 Liter Benzin zu Grunde legst und das mit einem E-Auto vergleichst, so könntest Du mit einer Energie von ca. 70kW rechnen. Ein E-Auto was also 20kW verbraucht, könnte mit deinen 7 Litern 350km weit kommen.
Zitat von Gunnar am 27. September 2020, 21:37 UhrDie Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
Die Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
Zitat von Luftgraf_Frank am 28. September 2020, 09:01 UhrZitat von Gunnar am 27. September 2020, 21:37 UhrDie Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
...nicht zu vergessen - 10 Jahre keine Kfz-Steuer 🙂
Elektroautos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2020 zugelassen worden sind bzw. noch zugelassen werden, sind für einen Zeitraum von zehn Jahren von der Kfz-Steuer befreit.
Zitat von Gunnar am 27. September 2020, 21:37 UhrDie Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
...nicht zu vergessen - 10 Jahre keine Kfz-Steuer 🙂
Elektroautos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2020 zugelassen worden sind bzw. noch zugelassen werden, sind für einen Zeitraum von zehn Jahren von der Kfz-Steuer befreit.
Zitat von Carsten am 28. September 2020, 20:32 UhrZitat von Luftgraf_Frank am 28. September 2020, 09:01 UhrZitat von Gunnar am 27. September 2020, 21:37 UhrDie Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
...nicht zu vergessen - 10 Jahre keine Kfz-Steuer
Elektroautos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2020 zugelassen worden sind bzw. noch zugelassen werden, sind für einen Zeitraum von zehn Jahren von der Kfz-Steuer befreit.Und danach? Kommt dann eine Steuer?
Zitat von Luftgraf_Frank am 28. September 2020, 09:01 UhrZitat von Gunnar am 27. September 2020, 21:37 UhrDie Frage ist, was kostet dich der kW Preis an der Säule. Laut WLTP ist der Normverbrauch 17 kWh/100 km. Mich kostet öffentliches Laden 0,29€ pro kW (17 * 0,29), sind dann also 4,93€ pro 100 km.
Unabhängig davon sind die Nebenkosten bei einem BEV niedriger - Wartung z.B. beim U5 erst nach 100.000 km, kein Ölwechsel, etc.
...nicht zu vergessen - 10 Jahre keine Kfz-Steuer
Elektroautos, die zwischen dem 18.05.2011 und dem 31.12.2020 zugelassen worden sind bzw. noch zugelassen werden, sind für einen Zeitraum von zehn Jahren von der Kfz-Steuer befreit.
Und danach? Kommt dann eine Steuer?
Zitat von Gunnar am 28. September 2020, 21:50 UhrZitat von Carsten am 28. September 2020, 20:32 UhrUnd danach? Kommt dann eine Steuer?
Ja, dann fahren alle BEVs und der Staat will wieder was verdienen 😃
Zitat von Carsten am 28. September 2020, 20:32 Uhr
Und danach? Kommt dann eine Steuer?
Ja, dann fahren alle BEVs und der Staat will wieder was verdienen 😃
Zitat von Luftgraf_Frank am 29. September 2020, 09:25 UhrHallo in die Runde,
die Kfz-Steuer bleibt erstmal bei 0% aber die Befreiung ist auf den 31.12.2030 begrenzt. Das bedeutet das Fahrzeuge die nach Ende diesem Jahres zugelassen werden Schritt für Schritt eine kürzere Steuerbefreiung als 10 Jahre haben werden.
>>Die Bundesregierung will die E-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb bleiben E-Autos auch weiterhin von der Kfz -Steuer befreit. Das gilt auch für zwischen 2020 und 2025 erstmals zugelassene Elektro- Pkw<<
Hallo in die Runde,
die Kfz-Steuer bleibt erstmal bei 0% aber die Befreiung ist auf den 31.12.2030 begrenzt. Das bedeutet das Fahrzeuge die nach Ende diesem Jahres zugelassen werden Schritt für Schritt eine kürzere Steuerbefreiung als 10 Jahre haben werden.
>>Die Bundesregierung will die E-Mobilität weiter vorantreiben und erreichen, dass bis zum Jahr 2030 in Deutschland sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sind. Deshalb bleiben E-Autos auch weiterhin von der Kfz -Steuer befreit. Das gilt auch für zwischen 2020 und 2025 erstmals zugelassene Elektro- Pkw<<
Zitat von Oseibo am 9. November 2020, 08:51 UhrInfo zur aktuellen Förderung von Wallboxen gibt's unter "Merkblatt 440 KFW" sowie u.a. auch in folgendem YouTube-Beitrag von Michael Schmitt (B.E.N.)
https://youtu.be/av34872HSAY
Info zur aktuellen Förderung von Wallboxen gibt's unter "Merkblatt 440 KFW" sowie u.a. auch in folgendem YouTube-Beitrag von Michael Schmitt (B.E.N.)
Zitat von Gunnar am 9. November 2020, 12:12 UhrWem 1 1/2h zu lang sind und es lieber kurz und Bündig habe will findet alles wissenswerte auch hier:
Wem 1 1/2h zu lang sind und es lieber kurz und Bündig habe will findet alles wissenswerte auch hier:
Zitat von Oseibo am 9. November 2020, 17:45 UhrDu hast natürlich Recht Gunnar, das Video von Michael Schmitt ist schon verdammt lang. Aber auch ganz schön ausführlich und mit allen Details.
Dein Beitrag zeigt zwar in Kürze schön übersichtlich worum es geht, aber es fehlen mindestens 3 Bedingungen für die Förderung. Und die sollte man besser wissen, damit es auch klappt mit dem Geld von der KfW.
1. Um förderungswürdig zu sein, muss man zu 100% Strom aus erneuerbaren Energien von seinem Stromanbieter beziehen (=Ökostrom-Tarif).
2. Die Wallbox muss auch eine sichere digitale, bidirektionale Schnittstelle haben, so daß der Netzbetreiber z. B. über ein Smart Meter Gateway (SMGW) ggf. die Leistungsabgabe der Ladestation (fern)steuern kann (Lademanagementsystem). Dies bedeutet dann zusätzliche Kosten sowohl für Hard- und Software, den Anschluß, eventuell auch noch einen zusätzlichen Stromzähler sowie außerdem noch eine monatliche Grundgebühr.
3. Der Netzbetreiber muss der ausgewählten Wallbox zustimmen.
Dies sind meiner Meinung elementare Informtionen für die Entscheidung zur Einrichtung einer geförderten Ladestation.
Auch ich will/wollte bei mir auch eine Wallbox installieren lassen. Mein Wahl ist auf die ABL eMH1 (11 kW) für ca. 650 EUR gefallen. Zuzüglich ca. 350 EUR für den Anschluß an meinen Stromkasten inkl. Fi-Schutzschalter. Dann 900 EUR Förderung einstreichen - passt.
Aber da hatte ich mich ganz schön verrechnet. Zusätzlich zu den o.g. ca. 1.000 EUR kommen noch ca. 1.000 EUR für das Gateway und das Energiemanagement inkl. Anschluß etc. bei EnBW dazu. Und meinen Stromtarif muss ich dann auch noch wechseln, denn mein aktueller liefert keinen 100% Öko-Strom. Und jetzt sieht die Rechnung schon ganz anders aus. Oder wie siehst Du das?
Also machmal lohnt es sich für eine Entscheidung auch alle Fakten und Bedingungen zu berücksichtigen - auch wenn es dann etwas mehr Zeit kostet.
Du hast natürlich Recht Gunnar, das Video von Michael Schmitt ist schon verdammt lang. Aber auch ganz schön ausführlich und mit allen Details.
Dein Beitrag zeigt zwar in Kürze schön übersichtlich worum es geht, aber es fehlen mindestens 3 Bedingungen für die Förderung. Und die sollte man besser wissen, damit es auch klappt mit dem Geld von der KfW.
1. Um förderungswürdig zu sein, muss man zu 100% Strom aus erneuerbaren Energien von seinem Stromanbieter beziehen (=Ökostrom-Tarif).
2. Die Wallbox muss auch eine sichere digitale, bidirektionale Schnittstelle haben, so daß der Netzbetreiber z. B. über ein Smart Meter Gateway (SMGW) ggf. die Leistungsabgabe der Ladestation (fern)steuern kann (Lademanagementsystem). Dies bedeutet dann zusätzliche Kosten sowohl für Hard- und Software, den Anschluß, eventuell auch noch einen zusätzlichen Stromzähler sowie außerdem noch eine monatliche Grundgebühr.
3. Der Netzbetreiber muss der ausgewählten Wallbox zustimmen.
Dies sind meiner Meinung elementare Informtionen für die Entscheidung zur Einrichtung einer geförderten Ladestation.
Auch ich will/wollte bei mir auch eine Wallbox installieren lassen. Mein Wahl ist auf die ABL eMH1 (11 kW) für ca. 650 EUR gefallen. Zuzüglich ca. 350 EUR für den Anschluß an meinen Stromkasten inkl. Fi-Schutzschalter. Dann 900 EUR Förderung einstreichen - passt.
Aber da hatte ich mich ganz schön verrechnet. Zusätzlich zu den o.g. ca. 1.000 EUR kommen noch ca. 1.000 EUR für das Gateway und das Energiemanagement inkl. Anschluß etc. bei EnBW dazu. Und meinen Stromtarif muss ich dann auch noch wechseln, denn mein aktueller liefert keinen 100% Öko-Strom. Und jetzt sieht die Rechnung schon ganz anders aus. Oder wie siehst Du das?
Also machmal lohnt es sich für eine Entscheidung auch alle Fakten und Bedingungen zu berücksichtigen - auch wenn es dann etwas mehr Zeit kostet.