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Austauschbatterie / Allrad

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@daniel-u
Theoretisch wäre es kein Problem einen der Tanks an einer "normalen" Tankstelle statt mit Benzin oder Diesel, nach einer Reinigung, mit Methanol zu füllen. Methanol ist ganz normal flüssig. Wasserstoff hingegen muss in besonderen Hochdrucktanks Transportiert und gelagert werden, das ist dann schon wesentlich mehr Aufwand. Eine Alternative wird es erst wenn auch eine nennenswerte Nachfrage an reinem Methanol vorhanden ist und davon sind wir noch weit entfernt. Produziert werden wohl 20 Mio. Tonnen Methanol weltweit.
Es werden auch heute schon ca. 3% dem Benzin hinzugemischt.
Trotzdem sollte der (regenerative) Stom am Besten gleich in die Batterie, als den Strom, über Umwegen in irgendwas (Wasserstoff, Methanol...) umzuwandeln und dann im Fahrzeug zu erzeugen.

daniel.u und Dasepp haben auf diesen Beitrag reagiert.
daniel.uDasepp
Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5

Danke für die Erklärung @luftgraf_frank👍

Luftgraf_Frank hat auf diesen Beitrag reagiert.
Luftgraf_Frank
Simson S51, 1991-2002 Diverses, 2002-2016 Kia Sorento, Kia Ceed SW, 01/21 Aiways U5 MJ21

Hi

Ja warum kann man nirgends Methanol tanken - weil es im grossen Stil nicht gebraucht wird - noch nicht !

Nehme an das Aiways Direktmethanolbrennstoffzellen verwendet, Nachteil der Wirkungsgrad, Methanol hat ungefähr den halben Energiegehalt wie Benzin plus den (noch) schlechten Wirkungsgrad würde dann eben einen Verbrauch von um 15 Liter auf 100 km ergeben je nach dem.

Ein 70 Liter Tank reicht dann für sagen wir 500 km plus die 400 km aus dem Akku und somit wäre man schon bei 900 km.

Der Alltagsbetrieb wäre dann rein elektrisch über die Akkus und bei Langstrecken oder als Notkraftstoff hätte man dann für 500 km Methanol an Board wenns denn sein muss, so denke ich ist der Plan.

Die Handhabung dafür ist einfach, Methanol liegt in Flüssiger Form vor und kann mit Wasser gemischt werden meines Wissens muss es sogar für die  Verwendung in der Direktbrennstoffzelle mit Wasser gemischt werden.

Das würde bedeuten das es mindestens genauso einfach gehandhabt werden kann wie Diesel oder Benzin bzw. sogar einfacher.

Das wiederum bedeutet das die Tankstellen so gut wie keinen Aufwand hätten auf Methanol umzurüsten.

Wasserstoff hingegen muss ja wegen der Gasförmigen Form in aufwendigen Drucktanks gelagert und transportiert werden, die Explosionsgefahr und und und... das rentiert sich dann natürlich nur wenn auch ein hoher Bedarf da ist drum sehr wenig Tankstellen.

Das würde praktisch beim Methanol alles entfallen einfach einen Erdtank samt Zapfsäule auf Methanol umstellen und gut is.

Jetzt spinnen wir mal weiter wenn wir schon mal beim "spinnen" sind.

Nehmen wir mein Beispiel über 300 kW peak von der Photovoltaikanlage, wir kriegen vorerst keine Batterie da wir ohne bereits eine sehr hohe Abdeckung erreichen werden, wie gesagt vorerst !

Da der Prozess auch rückwärts funktioniert wäre es aber interessant den Stromüberschuss vom Sommer in Form von Methanol für den Winter oder eben für das Auto zu speichern das wäre dann die "Power to Gas" oder "die Power to Fuel" Anwendung.

Die Alltagsanwendung könnte man dann vom stationären Akku ins Haus oder ins Auto verwenden und die fehlende Energie für die Sonnenarmen Tage und den Winter oder beim Auto bei längeren Reisen durch die Power to Fuel Geschichte mit Methanol abdecken und hätte somit eine komplett autark funktionierende Energieversorgung - ganzjährig !

Das ganze würde durch den schlechten Wirkungsgrad mit konventionell erzeugten Strom keinen Sinn machen, aber mit Strom aus der Sonne der ja entweder gar nicht oder im Überschuss da ist schon bevor der ins Ausland fast hergeschenkt wird oder sogar vernichtet werden muss damit das Stromnetz stabil gehalten werden kann, weil gerade die Sonne bei klarer Witterung voll scheint und abertausende Photovoltaikanlagen anspringen.

Es wird sich da in naher Zukunft noch einiges tun, wir sind schon mal auf dem richtigen Weg, auch die die sich einen Aiways oder auch anderen Elektrokarren zulegen ohne das sie eine Photovoltaikanlage haben wenn mal ein hoher Bedarf da ist wird sich auch die Struktur dazu ergeben.

Irgendwer muss ja mal anfangen damit "der Stein richtig ins rollen kommt" sonst wird das nie was mit der Energiewende 😉

Gruß

Dasepp

Gunnar und hrochy haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gunnarhrochy
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de

Nochmal ein Gedanke zur Zusatzbatterie.

Meine bessere Hälfte hat hin und zurück 90 km für die Arbeit mal fünf = 450 km -> könnte somit mit eigenem billigen Strom abgedeckt werden ohne nachladen bzw. geringes nachladen wenn grad mal die Sonne scheint.

Ich fahre desöfteren mal am Wochenende nach München und nach ein paar Stunden wieder zurück sind 400 km -> siehe oben.

Wir sind gelegentlich in Österreich in den Bergen im Urlaub, einfache Anreise 390 km -> zumindest die Hinfahrt wäre mit eigenem Billigstrom möglich.

Jetzt wisst ihr warum ich so scharf auf eine Zusatzbatterie bin, die drei Beispiele könnte ich damit in einem Zug abdecken zwar nur im Sparmodus aber immerhin ohne weitere Unannehmlichkeiten.

Besser wäre noch die zusätzliche Brennstoffzelle mit Methan 😉

Dasepp

hrochy hat auf diesen Beitrag reagiert.
hrochy
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de
Zitat von Dasepp am 20. September 2020, 17:13 Uhr

Nochmal ein Gedanke zur Zusatzbatterie.

Meine bessere Hälfte hat hin und zurück 90 km für die Arbeit mal fünf = 450 km -> könnte somit mit eigenem billigen Strom abgedeckt werden ohne nachladen bzw. geringes nachladen wenn grad mal die Sonne scheint.

Ich fahre desöfteren mal am Wochenende nach München und nach ein paar Stunden wieder zurück sind 400 km -> siehe oben.

Wir sind gelegentlich in Österreich in den Bergen im Urlaub, einfache Anreise 390 km -> zumindest die Hinfahrt wäre mit eigenem Billigstrom möglich.

Jetzt wisst ihr warum ich so scharf auf eine Zusatzbatterie bin, die drei Beispiele könnte ich damit in einem Zug abdecken zwar nur im Sparmodus aber immerhin ohne weitere Unannehmlichkeiten.

Besser wäre noch die zusätzliche Brennstoffzelle mit Methan 😉

Dasepp

Diese Gedankengänge sind fantastisch. Man müsste nur Aiways oder den DE-Importeur Roland Gumpert dies für den U5 zu entwickeln. Kompliziert dürfte dies nicht sein, da es schon für "Natalie" entwickelt worden ist.

Die Brennstoffzellentechnologie soll für alle Aiways Fahrzeuge kommen, Vorreiter ist erst mal die Natalie. Dann aber sicher nicht zum Nachrüsten. Also noch warten mit dem U5 oder erst mal nur Leasen.... 😀

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

Hi

Auf die Brennstoffzellentechnik bin ich nicht mal so scharf, könnte man mitnehmen wenn es sie gibt aber die wird ja auch einiges zusätzlich kosten und man muss dann ja auch mehr Gewicht mit sich rumschleppen was ja dann wiederum den Stromverbrauch höher treibt und gleichzeitig würde es zu Einschränkungen im Platzangebot ( Kofferraum? ) kommen.

Und warten wäre in unserem Fall ungeschickt, mal kurz überlegt der Strom den ich von der eigenen Photovoltaik für das Auto abzwacke kostet mich 8 cent (inkl Steuer gerechnet) pro kw/h, das ist dann die Vergütung die mir fehlt und nicht mehr.

Wenn ich 20 davon für 100 km in das Auto laden muss kommen Betriebskosten von 1,60 pro 100 km heraus, billiger kann man kein Auto fahren.

Wenn man natürlich aus dem Stromnetz ladet zahlt man 30 cent mal 20 ist 6 Euro pro 100 km also fast das vierfache.

Jedes Monat das ich also mit einem Verbrenner in der gleiche Klasse weiterfahre verursacht Kosten von etwa 10 Euro pro 100 km.

Wieviel das im Monat bei 2500 km sind kann sich jeder selbst ausrechnen plus die Steuerfreiheit von 10 Jahren (3000) plus der geringere Wartungsaufwand das sind im Jahr gut und gern 2.500 Euro Ersparnis.

Unser alter SUV ist noch 13000 Wert wenn wir den gleich verkaufen in ein paar Jahren dann fast nix mehr.

Wir haben dann irgendwas von 33.000 zu zahlen abzüglich der 13.000 für den Verkauf des bestehenden Autos sind 20.000 .

Teilt man diese 20.000 durch die 2.500 Ersparnis pro Jahr hat sich der nach 8 Jahren amortisiert.

Da gibt es nix mehr zu überlegen, zum ersten mal bezahlt sich ein Auto selber ab, funktioniert aber nur wenn man den Strom fast zum Nulltarif zur Verfügung hat unter normalen Umständen dauert das dann extrem länger.

Zurück zur Zusatzbatterie, sollte die kommen würde ich die sofort nachrüsten, das dürfte ja von der technischen Seite kein Problem sein, eben um auch längere Fahrten damit abzudecken bzw. dem für mich billigen Solarstrom (der ja nicht immer zur Verfügung) steht besser einsetzen zu können.

Gruß

Dasepp

Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de
Zitat von hrochy am 20. September 2020, 19:29 Uhr
Diese Gedankengänge sind fantastisch. Man müsste nur Aiways oder den DE-Importeur Roland Gumpert dies für den U5 zu entwickeln. Kompliziert dürfte dies nicht sein, da es schon für "Natalie" entwickelt worden ist.

wieso muss da etwas entwickelt werden? Ich dachte, der Akku ist in China bereits erhältlich und es hängt in D nur noch an der TÜV-Abnahme?

Ich wäre auch stark an dem Zusatzakku interessiert, allerdings als Dauerhaften "Range-Extender", nicht zum Wechseln. Die Idee ist zwar gut, aber wegen der Unhandlichkeit nichts praktikables für mich.

Den muss es doch auch irgendwie zu Importieren geben...

Da ging es um die Brennstoffzelle. So habe ich es zumindest verstanden. Für den Zusatzakku fehlt meines Wissens auch die Verkabelung. Import dürfte klappen, wenn man die überhaupt kaufen kann in China. Aber bei geschätzten 150-200 kg bestimmt nicht günstig, auch weil Lithium-Ionen-Akkus speziell transportiert werden müssen.

Ich vermute mal, die Batterie als Range Extender dauerhaft zu nutzen, könnte daran scheitern, dass man sie garnicht selbst im Auto laden kann. Das Konzept sieht den Austausch vor, daher würde ich nicht davon ausgehen, dass man sie selbst wieder laden kann.

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