Ladegeschwindigkeit – Seite 19

#181 · 22. Dezember 2021, 14:29

Guten Tag, danke für deine Antwort Gunnar, du bist immer sehr nett. Einphasiges 32-A-Ladegerät zeigt nur 16-A-Belastung an. 
In der Box (Tachometer) des Autos stehen ca. 8 Ampere. Habe ich ein Problem im Auto oder stimmt die Ladegeschwindigkeit?
Frohe Weihnachten (Entschuldigen Sie die Google-Übersetzung, ich komme aus Spanien)

#182 · 22. Dezember 2021, 19:19

Wenn ein 32A Ladegerät nur 16A Strom zieht, dann nehme ich an, man kann es am Ladegerät einstellen.
Wenn der Ladestrom 16A beträgt, dann müsste er im Display etwa 9A anzeigen. Paßt also in etwa mit Deiner Anzeige.

Daher vermute ich, dass die Ladebox (ICCB ?) begrenzt.

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

#183 · 22. Dezember 2021, 20:05

@panda

bei mir gleiche verhalten bei der openWB.

glaub aber das die openwb das nicht durch gibt, auch wenns da steht…

#184 · 23. Dezember 2021, 00:01

Das ist das Problem, das ich befürchte. An einem 32-Ampere-Ladegerät lädt mein U5 nur mit 9 Ampere auf dem Tacho (ca. 3 kWh) und am selben Ladegerät lädt ein Ioniq eines Nachbarn 7 KWh (ca.). Ich bestehe auf meiner Frage, ist das normal? Ist das die Ladegeschwindigkeit des Aiways im Wechselstrom? Nochmals vielen Dank und entschuldigen Sie mein Beharren.

#185 · 23. Dezember 2021, 07:10

Auch Du solltest natürlich etwa 6.6 kW bei 32A bekommen. Der U5 kann das. Das sind im Tacho dann etwa 17A. Wenn der Ioniq an der gleichen Wallbox 7 kW lädt, dann muss das auch der U5 können.

Alternativ könnte auch das verwendete Typ2 Kabel die Ladeleistung begrenzen. Im Stecker des Kabels wird das per Widerstand kodiert. Du müsstest bei ausgestecktem Kabel am Typ 2 Stecker bei Pin PP (Proximity Pilot / Plug Present) nach PE (Masse) etwa 220 Ohm messen können. Das ist die Kodierung für 32A.

Widerstand	Leitungsquerschnitt	max. Ladestrom
1,5 kΩ	1,5 mm²	13 A
680 Ω	2,5 mm²	20 A
220 Ω	4–6 mm²	32 A
100 Ω	10–16 mm²	63 A

Gruß
Gunnar

Luftgraf_Frank hat auf diesen Beitrag reagiert.

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

#186 · 23. Dezember 2021, 07:22

Also meiner hat selten die 6,6 kw. Geschafft

und wenn ist er ständig am pulsieren weil er am Ladestecker die Temperaturen zu hoch hat

aber das kennen wir ja scho. Am wohlsten fühlt er sich bis 5,6 kw dann lädt er konstant

#187 · 23. Dezember 2021, 10:02

Zitat von Gunnar am 23. Dezember 2021, 07:10 Uhr

Auch Du solltest natürlich etwa 6.6 kW bei 32A bekommen. Der U5 kann das. Das sind im Tacho dann etwa 17A. Wenn der Ioniq an der gleichen Wallbox 7 kW lädt, dann muss das auch der U5 können.

Alternativ könnte auch das verwendete Typ2 Kabel die Ladeleistung begrenzen. Im Stecker des Kabels wird das per Widerstand kodiert. Du müsstest bei ausgestecktem Kabel am Typ 2 Stecker bei Pin PP (Proximity Pilot / Plug Present) nach PE (Masse) etwa 220 Ohm messen können. Das ist die Kodierung für 32A.

Widerstand Leitungsquerschnitt max. Ladestrom

1,5 kΩ 1,5 mm² 13 A

680 Ω 2,5 mm² 20 A

220 Ω 4–6 mm² 32 A

100 Ω 10–16 mm² 63 A

Gruß
Gunnar

@mailgroebel-eu
Hallo Gunnar,

danke für die interessante Info, das mit den Widerstandswerten hatte ich auch so nicht gewusst. Ist die Leitungslänge bei der Messung noch ausschlaggebend, eigentlich sollte es auf ein zwei Meter mehr oder weniger nichts weiter ausmachen?

Gruß Frank

Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5

#188 · 23. Dezember 2021, 10:55

Hallo Frank,

nein, Leitungslänge ist vernachlässigbar. Der Widerstand sitzt ja direkt in beiden Steckern, somit kann man das direkt messen.

(Hier 680 Ohm, also begrenzt das Kabel auf maximal 20A (4,6kW))

Gruß
Gunnar

Luftgraf_Frank und klagur haben auf diesen Beitrag reagiert.

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

#189 · 23. Dezember 2021, 11:16

Moin

Dieses Thema hatten wir im April schon mal.

Man findet Ladeziegel mit 8 Meter Kabellängen manche bieten sogar Sonderlängen auf Wunsch an, auf wenige Meter hin und her kommt es also nicht an.

Grundsätzlich sind aber unnötig lange Anschlußkabel zu vermeiden weil dadurch ja der Leitungswiderstand und somit der Spannugsfall größer wird.

Übrigens habe ich damals diesen Konfigurationswiderstand dazu benutzt meinen Notladeziegel zu begrenzen.

Ich habe kurzer Hand einen 1000 Ohm Widerstand in Reihe zum vorhandenen 680 Ohm Widerstand dazugelötet (den hatte ich gerade rumliegen also statt der eigentlich notwendigen 1500 Ohm 1680 Ohm) was dazu geführt hat das sich dieser nun etwa 10 Ampere aus dem Netz holt - somit ist eine Überlastung einer normalen Schukosteckdose ausgeschlossen und kann auch an älteren oder schwächeren Elektroinstallationen betrieben werden.

Nachteil an der Umbauaktion war das bei meinem Notladeziegel der Stecker verklebt war, ich habe den vorhandenen gegen einen schraubbaren ausgewechselt, das Gehäuse des Notladeziegels ist nicht verklebt und kann man ohne Probleme öffnen.

Anbei ein paar Bilder davon

Gruß vom "Hobbyelektriker" 😉

Dasepp

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Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de

#190 · 25. Dezember 2021, 16:37

Links: VW id 4

Rechts: U5

Zwischendurch hat der U5 aber auch mal 35 kW geschafft. War ein 150kW-Lader von allego.

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