Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

MARDERALARM

War gerade bei ATU.

Der freundliche Herr dort, der mich schon kennt, hat mich angesprochen: "hast du gute Versicherung gegen Marderschäden?" Hab mir gedacht womit kommt er da auf mich zu?

Er hat gerade einen U5 da, dem hat ein (oder mehrere) Marder die Hochwoltkabel angeknabbert, oder durchgeknabbert. Auf jeden Fall ist der Schaden eeeenooorm! Ich hoffe ich hab richtig verstanden, der Schaden beläuft sich 5.000€. Soll nicht der erste Fall sein. Diese Kabel sollen sich die Hersteller sooo richtig bezahlen lassen. Solch ein Schaden ist angeblich bei einem VW UP ein TOTALSCHADEN!

Versicherungen wollen nicht blechen. Der Kunde soll sich dies aber explizit versichert, allerdings mit einer Selbstbeteiligung von 1.000€. Angeblich wollen die Versicherer dies nicht versichern, da die Marder die Hochwoltkabel lieben.

Dachte an einer Vorsorge. Hat jemand eine Ahnung wie man evt. eine bissfeste Ummantelung solchen Kabel machen könnte. Der Typ bei ATU hat gemeint das währe eine Bastelei. Natürlich währe es, denke aber eine Nützliche. Gibt es maybe ein bissfester Metallmash, oder sowas...

bye.

Ich dachte bisher, das der U5 unten rum komplett verkleidet ist, so das kein Marder an die Kabel kommt.

Bei meiner Versicherung (KRAVAG) ist das zumindest bis 4000 € mit versichert:

Tierbissschäden
A.2.2.7 Versichert sind unmittelbar durch einen Tierbiss verursachte Schäden (ausgenommen Haus- und
Nutztiere). Folgeschäden sind bis zu einer Entschädigungsobergrenze von 4.000 EUR versichert.

Ich gleite dahin mit meiner blauen Reisschüssel

Bei den Antriebswellen ist freier Eintritt für alle Wütenden  Kurzbeiner

von daraus kommt er überall hin wo es gefährlich ist

bei der Versicherungswahl Augen auf  bei mir sind 20000€ abgesichert für solche Schäden

Kann man sich auch mal fragen, warum Marderbisse in der heutigen Zeit immer noch ein Problem sind.
Weil sich die Hersteller die Reparaturen gut bezahlen lassen. After-Sales-Market.

Zitat von u5200905 am 20. Dezember 2021, 22:19 Uhr

Kann man sich auch mal fragen, warum Marderbisse in der heutigen Zeit immer noch ein Problem sind.
Weil sich die Hersteller die Reparaturen gut bezahlen lassen. After-Sales-Market.

@u5200905
...ja hab ich auch schon gehört, die Hersteller haben sogar eigene Maderzuchten und fahren nachts durch die Orte und setzen die armen Tiere bei der Kälte aus, die suchen sie sich einen kuchlig warmen Motor um nicht zu erfrieren. Da es aber immer weniger Verbrenner gibt suchen sie sich notgedrungen ein E-Auto was gerade vorheizt um sich dann an denn fetten E-Kabeln den Magen voll zu schlagen. Die Hersteller sollen sogar bei den E-Autos extra Mader-Lockstoffe auf die Kabel sprühen, damit die auch ja die teuren Starkstromkabel zerbeißen. Aktuell versuchen die Hersteller wohl zusätzlich Demos von Querdenkern und Verschwörungstheoretikern zu radikalisieren, ...
Also glaube ich zumindestens vielleicht im Internetz gelesen zu haben 😉

Gruß Frank

Thilo, eFahrer und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
ThiloeFahreru5200905DerJoergElmowC.A.
Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5
Zitat von hrochy am 20. Dezember 2021, 17:14 Uhr

War gerade bei ATU.

Der freundliche Herr dort, der mich schon kennt, hat mich angesprochen: "hast du gute Versicherung gegen Marderschäden?" Hab mir gedacht womit kommt er da auf mich zu?

Er hat gerade einen U5 da, dem hat ein (oder mehrere) Marder die Hochwoltkabel angeknabbert, oder durchgeknabbert. Auf jeden Fall ist der Schaden eeeenooorm! Ich hoffe ich hab richtig verstanden, der Schaden beläuft sich 5.000€. Soll nicht der erste Fall sein. Diese Kabel sollen sich die Hersteller sooo richtig bezahlen lassen. Solch ein Schaden ist angeblich bei einem VW UP ein TOTALSCHADEN!

Versicherungen wollen nicht blechen. Der Kunde soll sich dies aber explizit versichert, allerdings mit einer Selbstbeteiligung von 1.000€. Angeblich wollen die Versicherer dies nicht versichern, da die Marder die Hochwoltkabel lieben.

Dachte an einer Vorsorge. Hat jemand eine Ahnung wie man evt. eine bissfeste Ummantelung solchen Kabel machen könnte. Der Typ bei ATU hat gemeint das währe eine Bastelei. Natürlich währe es, denke aber eine Nützliche. Gibt es maybe ein bissfester Metallmash, oder sowas...

bye.

Hallo @hrochy

Danke für den Hinweis, ein Blick dazu in die Versicherungsbedingungen ist bestimmt sinnvoll. Das kann bei einem E-Auto wirklich teuer werden.

Gruß Frank

Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5

Der Bereich der Antriebswellen ist definitiv ein Schwachpunkt, ich habe da auch Probleme mit Mardern!

Meine Antwort auf den kleinen Beisser: Gestell aus Kaninchendraht unter dem 1. Drittel des U5, zusätzlich eine gute Kasko bei der HUK24

Hochgeladene Dateien:
  • Bildschirmfoto-2022-01-08-um-11.40.14.png

Hallo bin vom Fach und kann nur sagen was ich in meiner Ausbildung zum Kunststoff-formgeber mal gehört hab und zwar das bei der Herstellung der Kabelummantelung als günstigen Füllstoff Fischmehl eingesetzt wird. da kann dann so ein Mader nicht wiederstehen. 🤨 Gruß Mike

@mike-saathoff

Mader fressen keinen Kunststoff, sie verbeißen Konkurenten. Die Maderschäden sind darauf zurükzuführen das ein Mader in ein Fahrzeug geht das bereit schon mal duch einen andern Mader besezt wurde. Wenn er sich dann einnisten will, verbeißt er alle Teile die nach dem alten Mader riechen. Bei Kabeln und Schläuchen ist er erfolgreich, bei dem Metallteilen tut er sich gewöhnlich schwer.
Zusätzlich kann es auch vorkommen das er sich an dem Isoliermaterial/der Wärmdämmung zu schaffen macht, um sein Nest auszupolstern.
Wenn bei der Herstellung der Kabelummantelung als günstigen Füllstoff Fischmehl eingesetzt würde, dann würden die Versicherer die Automobilbranche dazu drängen Kabel mit anderm Füllstoff einzusetzen.
Nach meinem Wissen dient der Füllstoff in der Ummantlung dazu die einezelnen Litzen in ihrer Position zu halten damit sie sich unter anderem nicht verdrehen. Dieser Füllstoff ist aber ehr ein elastisches Silikon/Gummi-Material als ein Pulver. Das was sich als Pulver auf der Oberfläche befindet ist Talkum, und dient nicht dazu Mader anzulocken, sondern damit sich beim Biegen der Kabel die Kunstoffhülle gegen die Litzen verschieben können und macht auch das abisolieren viel einfacher.
Wenn du eine Quelle hast die deine Aussage "der Herstellung der Kabelummantelung mit günstigen Füllstoff Fischmehl" belegt wäre ich dir dankbar wenn du diese hier Teilen würdest, denn das würde ja bedeuten das alle Leitungen im Freien, z.B. im Garten, gegen Mader geschützt werden müssten. Dort habe ich aber noch nie Maderschäden erlebt oder davon gehört.

Gruß Frank

Dasepp hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dasepp
Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5