Ladegeschwindigkeit
Zitat von DG65 am 11. Februar 2021, 16:20 Uhr@dasepp > Super, vielen Dank für den ausführlichen Test und die Analyse! Ob ich Spezialist bin weiß ich nicht zu beantworten, gebe aber mein Bestes und freue mich, dass das mit der 1.6.1 läuft. Aber, ich habe schon viele Deiner Threads gelesen und kann Dir nur ein Kompliment machen - sehr sachlich und fundiert! Scheinst auf jeden Fall aus dem Bereich Elektrik zu kommen.
@a380 >SOC wird beim AC laden nicht an die WB übermittelt, ist auch nicht notwendig weil das Batteriemanagementsystem (BMS) mit dem INTERNEN Gleichrichter redet und sagt was er tun muss. CCS (DC) laden sieht anders aus, das BMS muss mit dem EXTERNEN Gleichrichter reden und sagt ebenfalls was dieser bereitstellen muss. Dieses reden findet z.B. über einen CAN-Bus statt. Das SOC Signal vom Bus ist quasi "Abfall" wird aber in der Ladesäule abgefangen und visualisiert.
@rasti >Ich würde die Varta nicht zur Fahrzeugbeladung heranziehen. Beim Energie ein- und auslagern aus einem Lithium Ionen Speicher wird ca. 18% Energie vernichtet und erhöht weder die Lebensdauer des Speichers noch des zugehörigen Umrichters. Ausserdem kann der Umrichter des Speichers nicht den komplett benötigten Strom zur Verfügung stellen weshalb der Wechselrichter dann für die Dauer der Fahrzeugbeladung am Stück Vollgas läuft. Für solche Zwecke sind die Hausspeicher einfach nicht ausgelegt.
Überschussladen ist hier ganz gut und einfach erklärt.
Die Lösung von Dasepp mit dem potentialfreien Kontakt wäre 2. PV-Laden über ein Freigabesignal. Der Go-e Charger kann Freigabesignal nicht nativ, der kann im Grundsatz nur das Vollwaschprogramm Nr. 3.
Um das Vollwaschprogramm ausführen zu können braucht man erstens einen Server der 24 / 7 / 365 läuft und mindestens eine Messung am NAP (Netzanschlußpunkt) was die Varta-Speicher grundsätzlich auch tut. Die Messwerte kann man per Modbus TCP vom Varta auslesen. > auf dem Server ist eine Modbus TCP Schnittstelle erforderlich. Damit sich der Varta aber nicht selbst ins Knie schießt, ist das ein "theoretischer" Messwert. Ein kurzes Beispiel warum das ein theoretischer Wert ist: 1. Die PV-Anlage produziert 1 kW und möchte diese ins Netz schieben. 2. Der Varta misst / bemerkt das 1 kW ins Netz geschoben werden sollen. 3. Der Varta fängt den gemessenen Strom ab und speichert ihn ein. 4. Einspeiseleistung somit am NAP = 0,00 kW 5. Der Varta würde wenn er real misst / bemerken, dass kein Strom mehr fliesst und hört mit dem beladen auf. Resultat = es würde wieder Strom ins Netz geschoben was der Varta dann wiederum bemerken würde ... das Spiel würde von Vorne beginnen, usw. Damit das nicht passiert muss der Varta rechnen. Und zwar, Messwert NAP + Speicherleistung Varta = theoretischer Stromfluss am NAP. Zweitens muss der Go-e Charger ausgelesen / mit Werten versorgt werden. Bei Go-e kann man das mit MQTT, Json oder Modus TCP machen.
Am besten macht man das alles mit einer speziellen Home-Server Software .....
Viele Grüße an alle Interessierten
Dietmar
Ps.: Die Modbus Schnittstelle stellt Varta gegen eine unterzeichnete Geheimhaltungsvereinbarung zur Verfügung > Ich darf keine Modbus Register veröffentlichen!
@a380 + @dasepp > SOC sollte in der heißerwarteten App dargestellt werden. Beim Go-e Charger kann man nur die zu ladende Energie in kWh setzen. Rechnen muss man selbst.
@dasepp > Super, vielen Dank für den ausführlichen Test und die Analyse! Ob ich Spezialist bin weiß ich nicht zu beantworten, gebe aber mein Bestes und freue mich, dass das mit der 1.6.1 läuft. Aber, ich habe schon viele Deiner Threads gelesen und kann Dir nur ein Kompliment machen - sehr sachlich und fundiert! Scheinst auf jeden Fall aus dem Bereich Elektrik zu kommen.
@a380 >SOC wird beim AC laden nicht an die WB übermittelt, ist auch nicht notwendig weil das Batteriemanagementsystem (BMS) mit dem INTERNEN Gleichrichter redet und sagt was er tun muss. CCS (DC) laden sieht anders aus, das BMS muss mit dem EXTERNEN Gleichrichter reden und sagt ebenfalls was dieser bereitstellen muss. Dieses reden findet z.B. über einen CAN-Bus statt. Das SOC Signal vom Bus ist quasi "Abfall" wird aber in der Ladesäule abgefangen und visualisiert.
@rasti >Ich würde die Varta nicht zur Fahrzeugbeladung heranziehen. Beim Energie ein- und auslagern aus einem Lithium Ionen Speicher wird ca. 18% Energie vernichtet und erhöht weder die Lebensdauer des Speichers noch des zugehörigen Umrichters. Ausserdem kann der Umrichter des Speichers nicht den komplett benötigten Strom zur Verfügung stellen weshalb der Wechselrichter dann für die Dauer der Fahrzeugbeladung am Stück Vollgas läuft. Für solche Zwecke sind die Hausspeicher einfach nicht ausgelegt.
Überschussladen ist hier ganz gut und einfach erklärt.
Die Lösung von Dasepp mit dem potentialfreien Kontakt wäre 2. PV-Laden über ein Freigabesignal. Der Go-e Charger kann Freigabesignal nicht nativ, der kann im Grundsatz nur das Vollwaschprogramm Nr. 3.
Um das Vollwaschprogramm ausführen zu können braucht man erstens einen Server der 24 / 7 / 365 läuft und mindestens eine Messung am NAP (Netzanschlußpunkt) was die Varta-Speicher grundsätzlich auch tut. Die Messwerte kann man per Modbus TCP vom Varta auslesen. > auf dem Server ist eine Modbus TCP Schnittstelle erforderlich. Damit sich der Varta aber nicht selbst ins Knie schießt, ist das ein "theoretischer" Messwert. Ein kurzes Beispiel warum das ein theoretischer Wert ist: 1. Die PV-Anlage produziert 1 kW und möchte diese ins Netz schieben. 2. Der Varta misst / bemerkt das 1 kW ins Netz geschoben werden sollen. 3. Der Varta fängt den gemessenen Strom ab und speichert ihn ein. 4. Einspeiseleistung somit am NAP = 0,00 kW 5. Der Varta würde wenn er real misst / bemerken, dass kein Strom mehr fliesst und hört mit dem beladen auf. Resultat = es würde wieder Strom ins Netz geschoben was der Varta dann wiederum bemerken würde ... das Spiel würde von Vorne beginnen, usw. Damit das nicht passiert muss der Varta rechnen. Und zwar, Messwert NAP + Speicherleistung Varta = theoretischer Stromfluss am NAP. Zweitens muss der Go-e Charger ausgelesen / mit Werten versorgt werden. Bei Go-e kann man das mit MQTT, Json oder Modus TCP machen.
Am besten macht man das alles mit einer speziellen Home-Server Software .....
Viele Grüße an alle Interessierten
Dietmar
Ps.: Die Modbus Schnittstelle stellt Varta gegen eine unterzeichnete Geheimhaltungsvereinbarung zur Verfügung > Ich darf keine Modbus Register veröffentlichen!
@a380 + @dasepp > SOC sollte in der heißerwarteten App dargestellt werden. Beim Go-e Charger kann man nur die zu ladende Energie in kWh setzen. Rechnen muss man selbst.
Zitat von A380 am 11. Februar 2021, 20:13 Uhr@ DG65: Eine Übermittlung des SoC an die AC Wallbox gibt es schon...allerdings nicht beim U5 wie es scheint. (siehe unten...unterhalb der gelben Box)
Auf jeden Fall lassen sich mit 1.6.1 mehrere Ladevorgänge hintereinander durchführen. Das hilft schon mal.
@ DG65: Eine Übermittlung des SoC an die AC Wallbox gibt es schon...allerdings nicht beim U5 wie es scheint. (siehe unten...unterhalb der gelben Box)
Auf jeden Fall lassen sich mit 1.6.1 mehrere Ladevorgänge hintereinander durchführen. Das hilft schon mal.
Hochgeladene Dateien:Zitat von DG65 am 11. Februar 2021, 21:26 Uhr@a380 > siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2 unter Signalisierung. > Geht nicht, soll aber irgendwann zukünftig wohl möglich gemacht werden.
Hier kann man auch einiges dazu nachlesen https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=21193.
Das Anschauungsbeispiel ist zwar eine schöne Grafik, hat aber leider nichts mit der Realität gemein. Ist aber auch nur ein Stromanbieter und kein WB Hersteller.
Gruß
Dietmar
Korrektur: War gerade auf der Homepage von Smartfox. Smartfox ist kein Stromanbieter, ist ein Spezialist für PV Steuerung / Energiemanagement. Die Grafik scheint eine realistische Visualisierung des Stromflusses zu sein und habe ich nur im Archiv "Anleitung Smart Fox Car Charger" gefunden. Smartfox hat keine eigene WB sondern kauft die von Keba dazu und brandet diese. Beim Stromanbieterauftritt verkaufen sie den Strom von aWATTar. Die SOC Darstellung im beigefügten Bild ist die Hausbatterie. Deren SOC wird über das BMS oder BCU per CAN-Bus an den Umrichter gesendet und der Umrichter gibt den SOC an den Server weiter. So machen das alle nahmhaften Batterie- und Umrichterhersteller.
Erkennen kann man in dieser Demo aber auch, dass für den SOC des Fahrzeugs keine Anzeige vorgesehen scheint. Ich werde die Visualisierung über den Tag mal im Auge behalten und warten bis ein Fahrzeug angestöpselt ist. Wen es interessiert kann sich das hier anschauen. http://my.smartfox.at/liveview/D88039ADC23F
@a380 > siehe hier https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2 unter Signalisierung. > Geht nicht, soll aber irgendwann zukünftig wohl möglich gemacht werden.
Hier kann man auch einiges dazu nachlesen https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=21193.
Das Anschauungsbeispiel ist zwar eine schöne Grafik, hat aber leider nichts mit der Realität gemein. Ist aber auch nur ein Stromanbieter und kein WB Hersteller.
Gruß
Dietmar
Korrektur: War gerade auf der Homepage von Smartfox. Smartfox ist kein Stromanbieter, ist ein Spezialist für PV Steuerung / Energiemanagement. Die Grafik scheint eine realistische Visualisierung des Stromflusses zu sein und habe ich nur im Archiv "Anleitung Smart Fox Car Charger" gefunden. Smartfox hat keine eigene WB sondern kauft die von Keba dazu und brandet diese. Beim Stromanbieterauftritt verkaufen sie den Strom von aWATTar. Die SOC Darstellung im beigefügten Bild ist die Hausbatterie. Deren SOC wird über das BMS oder BCU per CAN-Bus an den Umrichter gesendet und der Umrichter gibt den SOC an den Server weiter. So machen das alle nahmhaften Batterie- und Umrichterhersteller.
Erkennen kann man in dieser Demo aber auch, dass für den SOC des Fahrzeugs keine Anzeige vorgesehen scheint. Ich werde die Visualisierung über den Tag mal im Auge behalten und warten bis ein Fahrzeug angestöpselt ist. Wen es interessiert kann sich das hier anschauen. http://my.smartfox.at/liveview/D88039ADC23F
Hochgeladene Dateien:Zitat von Dasepp am 12. Februar 2021, 10:39 UhrHi
@dg65 - richtig ich war (fast schon jahrzehnte) im Kundendienst unterwegs und bin gelernter Elektroniker, aber seit über 10 Jahren weg aus der "Branche", also wenn sowas ist muss ich mich immer wieder selber "nachschulen" und die Entwicklung geht schnell voran man kommt dann auch dementsprechend schnell in's "Hintertreffen" - gekocht wird aber immer noch mit Wasser 😉
@all - Das Thema "Überschußladen" bleibt aber weiterhin ein sehr spannendes Thema, denn auch hier hat jeder einzelne andere Anforderungen zu bewältigen und meist wird es technisch hoffnungslos übertrieben und wegen kleinen aber wichtigen Sachen die "vernachlässigt" werden bringt das dann wenig.
Mein Beispiel : wir haben 280 kw Netto (Wechselrichterleistung) und um 300 kw peak auf dem Dach, drum reicht bei mir eine simple Ansteuerung per potentialfreien Kontakt, derartige programmierbare Kontakte sind fast an allen eingesetzten Geräten vorhanden - als Ein- und Ausgang.
So wenn man die aktuelle Wetterlage als Vergleich nimmt, wir haben Minustemperaturen und die Sonne ist rausgekommen, es liegen aber noch Schneereste auf der PV somit schätze ich würde die heute (wenn sie schon angeschlossen wäre) trotzdem 25 % der Leistung erreichen also 70 kw - reicht also ohne überlegen.
Auch bei Schwachlichtbetrieb (Bewölkung) mit nur angenommenen 10 % sind es immer noch 28 kw -> durch drei sind um 9 kw die ich auf einer Phase "verbraten" könnte, da wird es dann schon enger -> drum ist es bei mir (und auch bei anderen) äusserst wichtig andere grosse Verbraucher von der Phase auf der die Ladung für den U5 läuft fern zu halten - die auf die Phasen L2 und L3 sinngemäß verteilen ist realtiv wenig Aufwand und bringt sehr viel !
Es würde dann passieren das eine Phase voll ausgelastet ist also Strom zugekauft werden muss 30 Cent und die anderen beiden Phasen würden Strom einspeisen für 10 Cent -> Differenz 20 Cent und das ist als Verlust zu betrachten !
Die Werte Bezug >-> Liefern werden ja im allgemeinen getrennt erfasst, die machen das schon so damit man weniger verdient 😉
Das mit der Lastaufteilung entschärft logischerweise auch die Schieflastsituation !
Aus früheren Zeiten weiss ich das sich die meisten Elektriker darüber keine Gedanken machen und die Stromkreise so aufklemmen wie sie daher kommen, drum lasst das überprüfen und korrigieren, ich kann es nicht oft genug erwähnen !!! 😉
Zurück zu meinem Beispiel, wie oben ersichtlich ist reicht bei mir also die einfachste Ansteuerung - schwarz -> weiss, On -> Off und gut ist.
Bei anderen kann das natürlich komplett anders sein, kommt auf die Grösse der Anlage, die höhe des Eigenverbrauchs, Batteriespeicher ja, nein, wann laufen grosse Verbraucher (oder kann man die ausserhalb der Ladezeiten einschalten) usw. - ich empfehle hierzu jeden sich zuerst mal ein Diagramm zu machen (wann laufen welche Gräte und auf welcher Phase sind die angeklemmt), und das wenn handgeschmiert auf einen Zettel ist, somit kann man den Ablauf des Eigenverbrauchs planen und sich entsprechend darauf einstellen.
Es wird dann aus so einem selbst gemalten Diagramm sehr schnell ersichtlich das ein Phase "geschont" werden muss um dann darüber die Ladung laufen zu lassen, so hab ich das auch gemacht und dann entsprechend entschieden.
Macht man das nicht und kommt es zu ungewollten oder ungünstigen Überschneidungen dann bring das Beste Überschußmanagement absolut NICHTS (wie von dg65 erwähnt -> die Geräte schiessen sich selber ins Knie) !
Hat zwar jetzt nicht viel direkt mit der Ladegeschwindigkeit zu tun, aber die einzelnen Themen hängen nun mal zusammen und das für jeden Fall ein bisschen anders 😉
Gruß
Dasepp
Hi
@dg65 - richtig ich war (fast schon jahrzehnte) im Kundendienst unterwegs und bin gelernter Elektroniker, aber seit über 10 Jahren weg aus der "Branche", also wenn sowas ist muss ich mich immer wieder selber "nachschulen" und die Entwicklung geht schnell voran man kommt dann auch dementsprechend schnell in's "Hintertreffen" - gekocht wird aber immer noch mit Wasser 😉
@all - Das Thema "Überschußladen" bleibt aber weiterhin ein sehr spannendes Thema, denn auch hier hat jeder einzelne andere Anforderungen zu bewältigen und meist wird es technisch hoffnungslos übertrieben und wegen kleinen aber wichtigen Sachen die "vernachlässigt" werden bringt das dann wenig.
Mein Beispiel : wir haben 280 kw Netto (Wechselrichterleistung) und um 300 kw peak auf dem Dach, drum reicht bei mir eine simple Ansteuerung per potentialfreien Kontakt, derartige programmierbare Kontakte sind fast an allen eingesetzten Geräten vorhanden - als Ein- und Ausgang.
So wenn man die aktuelle Wetterlage als Vergleich nimmt, wir haben Minustemperaturen und die Sonne ist rausgekommen, es liegen aber noch Schneereste auf der PV somit schätze ich würde die heute (wenn sie schon angeschlossen wäre) trotzdem 25 % der Leistung erreichen also 70 kw - reicht also ohne überlegen.
Auch bei Schwachlichtbetrieb (Bewölkung) mit nur angenommenen 10 % sind es immer noch 28 kw -> durch drei sind um 9 kw die ich auf einer Phase "verbraten" könnte, da wird es dann schon enger -> drum ist es bei mir (und auch bei anderen) äusserst wichtig andere grosse Verbraucher von der Phase auf der die Ladung für den U5 läuft fern zu halten - die auf die Phasen L2 und L3 sinngemäß verteilen ist realtiv wenig Aufwand und bringt sehr viel !
Es würde dann passieren das eine Phase voll ausgelastet ist also Strom zugekauft werden muss 30 Cent und die anderen beiden Phasen würden Strom einspeisen für 10 Cent -> Differenz 20 Cent und das ist als Verlust zu betrachten !
Die Werte Bezug >-> Liefern werden ja im allgemeinen getrennt erfasst, die machen das schon so damit man weniger verdient 😉
Das mit der Lastaufteilung entschärft logischerweise auch die Schieflastsituation !
Aus früheren Zeiten weiss ich das sich die meisten Elektriker darüber keine Gedanken machen und die Stromkreise so aufklemmen wie sie daher kommen, drum lasst das überprüfen und korrigieren, ich kann es nicht oft genug erwähnen !!! 😉
Zurück zu meinem Beispiel, wie oben ersichtlich ist reicht bei mir also die einfachste Ansteuerung - schwarz -> weiss, On -> Off und gut ist.
Bei anderen kann das natürlich komplett anders sein, kommt auf die Grösse der Anlage, die höhe des Eigenverbrauchs, Batteriespeicher ja, nein, wann laufen grosse Verbraucher (oder kann man die ausserhalb der Ladezeiten einschalten) usw. - ich empfehle hierzu jeden sich zuerst mal ein Diagramm zu machen (wann laufen welche Gräte und auf welcher Phase sind die angeklemmt), und das wenn handgeschmiert auf einen Zettel ist, somit kann man den Ablauf des Eigenverbrauchs planen und sich entsprechend darauf einstellen.
Es wird dann aus so einem selbst gemalten Diagramm sehr schnell ersichtlich das ein Phase "geschont" werden muss um dann darüber die Ladung laufen zu lassen, so hab ich das auch gemacht und dann entsprechend entschieden.
Macht man das nicht und kommt es zu ungewollten oder ungünstigen Überschneidungen dann bring das Beste Überschußmanagement absolut NICHTS (wie von dg65 erwähnt -> die Geräte schiessen sich selber ins Knie) !
Hat zwar jetzt nicht viel direkt mit der Ladegeschwindigkeit zu tun, aber die einzelnen Themen hängen nun mal zusammen und das für jeden Fall ein bisschen anders 😉
Gruß
Dasepp
Zitat von Rasti am 12. Februar 2021, 12:18 UhrServus,
Dasepp ich glaube da liegst du falsch mit der Aussage das wenn du an einer Phase mehr Strom ziehst wie du Aktuell von deiner Pv Anlage an der einen Phase bekommst das du hier dann bereits Netzstrom bezahlen musst. Wenn deine PV Anlage z.B 11 kw Produziert auf 3 Phasen und du auf einer Phase z.B. mit 4,4 kw deinen U5 lädst. Wird dir ein Einspeise und Bezugszähler keinen Strommbezug anrechnen sondern du bist bei einer Einspeisung von 11kw-4,4kw=6,6 kw und hast hierbei keine Bezugskosten.
Gruß Rasti
Servus,
Dasepp ich glaube da liegst du falsch mit der Aussage das wenn du an einer Phase mehr Strom ziehst wie du Aktuell von deiner Pv Anlage an der einen Phase bekommst das du hier dann bereits Netzstrom bezahlen musst. Wenn deine PV Anlage z.B 11 kw Produziert auf 3 Phasen und du auf einer Phase z.B. mit 4,4 kw deinen U5 lädst. Wird dir ein Einspeise und Bezugszähler keinen Strommbezug anrechnen sondern du bist bei einer Einspeisung von 11kw-4,4kw=6,6 kw und hast hierbei keine Bezugskosten.
Gruß Rasti
Zitat von A380 am 12. Februar 2021, 13:32 Uhr@DG 65: Ich habe so einen smartfox Regler und die passende KEBA (smartfox) Wallbox in der Garage. In der Bedieneinheit des Reglers gibt es extra ein Anzeigefeld für den Auto SoC, Außerdem kann dort ein max. SoC eingestellt werden. Könnte das Auto also seinen SoC an die Wallbox weitergeben, wäre eine Limitierung des Ladevorgangs bis zum gewünschten Prozentwert möglich. Mit dem U5 geht das aber leider nicht.
Hingegen funktioniert das Überschussladen gut. Heute scheint die Sonne. Der U5 wird mit PV Strom versorgt, wenn vorhanden. Wenn nicht, unterbricht die Box den Ladevorgang nach einer von mir vorgewählten Zeit um dann später bei wieder ausreichendem Strom vom Dach weiter zu laden. Die "Wolkendelle" wird mit Netzstrom ausgeglichen wobei dann die Ladeleistung auf die minimalen 1,7 kW reduziert wird.
Soweit so gut.
@DG 65: Ich habe so einen smartfox Regler und die passende KEBA (smartfox) Wallbox in der Garage. In der Bedieneinheit des Reglers gibt es extra ein Anzeigefeld für den Auto SoC, Außerdem kann dort ein max. SoC eingestellt werden. Könnte das Auto also seinen SoC an die Wallbox weitergeben, wäre eine Limitierung des Ladevorgangs bis zum gewünschten Prozentwert möglich. Mit dem U5 geht das aber leider nicht.
Hingegen funktioniert das Überschussladen gut. Heute scheint die Sonne. Der U5 wird mit PV Strom versorgt, wenn vorhanden. Wenn nicht, unterbricht die Box den Ladevorgang nach einer von mir vorgewählten Zeit um dann später bei wieder ausreichendem Strom vom Dach weiter zu laden. Die "Wolkendelle" wird mit Netzstrom ausgeglichen wobei dann die Ladeleistung auf die minimalen 1,7 kW reduziert wird.
Soweit so gut.
Zitat von Dasepp am 12. Februar 2021, 14:55 UhrHi Rasti
Weder deine noch meine Aussage kann man als Standardaussage heranziehen.
Es kommt nämlich darauf an wann wurde die Anlage in Betrieb genommen wurde und wie groß diese ist.
Danach richtet sich die Technik die bei der Verbrauchserfassung eingesetzt wird.
Diese Gesetze EEG, MsbG usw. haben sich mit den jeweiligen Stufen im Laufe der Jahre geändert.
Und wenn du dann eine Analge hast die davon betroffen ist kann und wird genau der Fall den ich geschildert habe eintreten.
Bei mir als gewerbliche Anlage sind im Prinzip drei verschiedene Zähler verbaut, Bezug, Lieferung und Eigenverbauch.
Für den Bezug bezahlen wir 24/30 Cent Nieder-/Hochtarif ganz normal inkl. Steuer je nach dem wann ich den Strom gebraucht habe, für den gelieferten Strom bekommen ich knapp 7 Cent plus Steuer (glaub ich 😉 ) und für Eigenverbrauch muss ich 40 % von den 7 Cent EEG Umlage BERAPPEN - etwas kompliziert !
Kleine Anlagen bis 10 kw waren soviel ich weiss von der EEG Umlage befreit mit der EEG Novelle 2021 wurde, so ist mein aktueller Wissenstand, die EEG Umlagenbefreiung von 10 kw auf 30 kw Peak erhöht (müsste auch rückwirkend gelten), das bedeutet für die die noch Platz auf dem Dach haben unbedingt aufrüsten !
Und wieder kommen wir zu der Kernaussage das jeder Fall einzeln betrachtet werden muss.
Den Zählerschrank hab ich schon stehen - wollte da eh mal den Plan rausholen dann kann ich da ja mal ein Bildchen davon machen 😉
Gruß
Dasepp
Hi Rasti
Weder deine noch meine Aussage kann man als Standardaussage heranziehen.
Es kommt nämlich darauf an wann wurde die Anlage in Betrieb genommen wurde und wie groß diese ist.
Danach richtet sich die Technik die bei der Verbrauchserfassung eingesetzt wird.
Diese Gesetze EEG, MsbG usw. haben sich mit den jeweiligen Stufen im Laufe der Jahre geändert.
Und wenn du dann eine Analge hast die davon betroffen ist kann und wird genau der Fall den ich geschildert habe eintreten.
Bei mir als gewerbliche Anlage sind im Prinzip drei verschiedene Zähler verbaut, Bezug, Lieferung und Eigenverbauch.
Für den Bezug bezahlen wir 24/30 Cent Nieder-/Hochtarif ganz normal inkl. Steuer je nach dem wann ich den Strom gebraucht habe, für den gelieferten Strom bekommen ich knapp 7 Cent plus Steuer (glaub ich 😉 ) und für Eigenverbrauch muss ich 40 % von den 7 Cent EEG Umlage BERAPPEN - etwas kompliziert !
Kleine Anlagen bis 10 kw waren soviel ich weiss von der EEG Umlage befreit mit der EEG Novelle 2021 wurde, so ist mein aktueller Wissenstand, die EEG Umlagenbefreiung von 10 kw auf 30 kw Peak erhöht (müsste auch rückwirkend gelten), das bedeutet für die die noch Platz auf dem Dach haben unbedingt aufrüsten !
Und wieder kommen wir zu der Kernaussage das jeder Fall einzeln betrachtet werden muss.
Den Zählerschrank hab ich schon stehen - wollte da eh mal den Plan rausholen dann kann ich da ja mal ein Bildchen davon machen 😉
Gruß
Dasepp
Zitat von DG65 am 14. Februar 2021, 12:36 Uhr@dasepp
Hi Dasepp, in Deinem Fall sollte das Messkonzept so aussehen.
Die Erzeugungsmessung ist ein Einrichtungszähler mit Wandlermessung. Die Messung am NAP ist ebenfalls eine Wandlermessung und der Zähler ist ein Zweirichtungszähler mit Lastgangmessung. Je nach Netzbetreiber könnte aber auch bei der Erzeugungsmessung ein Zweirichtungszähler verbaut werden. Seit der Einführung der Energiespeicher werden nur noch saldierende Zähler verbaut. Warum? Die Umrichter der Stromspeicher können üblicherweise nur eine Phase. Nehmen wir mal an, der Speicher hängt an Phase 1 und ein Verbraucher zieht an Phase 3 Strom. Das Steuergerät registriert das und wird dem Umrichter sagen dass er genau so viel Strom über Phase 1 ins Netz schieben soll wie an Phase 3 bezogen wird. Saldo = 0,00 Bezug / Lieferung. Das Ganze wurde etwa 2013 oder 2014 beschlossen und findet auch heute noch genauso Anwendung. Mein Speicher aus 2012 funktionierte noch anders, der durfte Saldierend noch nicht ins Netz einspeisen. Also insofern sollte Rasti Recht behalten und Du solltest die Summe des Stroms aller 3 Phasen auch an einer Phase nutzen können.
Gruß
Dietmar
Hi Dasepp, in Deinem Fall sollte das Messkonzept so aussehen.
Die Erzeugungsmessung ist ein Einrichtungszähler mit Wandlermessung. Die Messung am NAP ist ebenfalls eine Wandlermessung und der Zähler ist ein Zweirichtungszähler mit Lastgangmessung. Je nach Netzbetreiber könnte aber auch bei der Erzeugungsmessung ein Zweirichtungszähler verbaut werden. Seit der Einführung der Energiespeicher werden nur noch saldierende Zähler verbaut. Warum? Die Umrichter der Stromspeicher können üblicherweise nur eine Phase. Nehmen wir mal an, der Speicher hängt an Phase 1 und ein Verbraucher zieht an Phase 3 Strom. Das Steuergerät registriert das und wird dem Umrichter sagen dass er genau so viel Strom über Phase 1 ins Netz schieben soll wie an Phase 3 bezogen wird. Saldo = 0,00 Bezug / Lieferung. Das Ganze wurde etwa 2013 oder 2014 beschlossen und findet auch heute noch genauso Anwendung. Mein Speicher aus 2012 funktionierte noch anders, der durfte Saldierend noch nicht ins Netz einspeisen. Also insofern sollte Rasti Recht behalten und Du solltest die Summe des Stroms aller 3 Phasen auch an einer Phase nutzen können.
Gruß
Dietmar
Hochgeladene Dateien:Zitat von Dasepp am 15. Februar 2021, 09:27 UhrMoin
Hatte mich gestern auch noch mal mit dem Thema Ladeverluste beschäftigt.
Dazu sollte man die genaue Spannung/Strom am Stromnetz und ebenfalls Strom und Spannung am Akku wissen, die Differenz sind die Ladeverluste.
Ich hatte 221 Volt an der Netzeinspeisung der Wallbox, da sind 22,2 Ampere geflossen.
GLEICHZEITIG hatte ich (es war kurz vor Ende der Ladung) 404 Volt am Akku und 11,1 Ampere Ladestrom.
So nun mal rechnen 221x22,2 = 4906 Watt
404x11,1 = 4484 Watt
Das ergibt einen Verlust von 422 Watt oder 8,6 %.
Dieser Wert beinhaltet ALLE Verluste da ja an erster Stelle (Drehstromsteckdose) und an letzter Stelle (Akku) gemessen wurde, Abweichungen in den Messeinrichtungen dürften sich sehr gering halten.
Also die Verluste der Wallbox (die hat auch einen Eigenverbauch), der Ladegarnitur (Kabel/Stecker), des Einphasenladers (Umsetzung von 220 Volt Wechselstrom auf 400 Volt Gleichstrom) UND ich musste ja die Zündung einschalten um die Spannung der Batterie auszulesen !!!
Im normalen Ladebetrieb dürfte das nochmal etwas kleiner ausfallen da ja dann die Zündung aus ist und nur der Ladebildschirm an ist.
Also kann man sagen das der GESAMTE LADEVERLUST unter 8 % ist und das finde ich ist ein guter Wert, erwähnenswert ist hierbei noch das die Verluste in Prozent natürlich grösser werden wenn die Ladeleistung kleiner wird - sprich ladet man nur mit 2,5 kw kommen schon über 10 % bei dieser Messung raus, nutzt man die vollen 6,6 kw aus sind es wahrscheinlich nur um 5 % !
Wenn meine Installation umgebaut ist und ich die vollen 6,6 kW ausnutzen kann werde ich genau diese Messung wiederholen, mit dem Ladeziegel bei 2,5 kW und mit der Wallbox bei 6,6 kW und bin selber mal gespannt was dann dabei rauskommt 😉
Gruß
Dasepp
Moin
Hatte mich gestern auch noch mal mit dem Thema Ladeverluste beschäftigt.
Dazu sollte man die genaue Spannung/Strom am Stromnetz und ebenfalls Strom und Spannung am Akku wissen, die Differenz sind die Ladeverluste.
Ich hatte 221 Volt an der Netzeinspeisung der Wallbox, da sind 22,2 Ampere geflossen.
GLEICHZEITIG hatte ich (es war kurz vor Ende der Ladung) 404 Volt am Akku und 11,1 Ampere Ladestrom.
So nun mal rechnen 221x22,2 = 4906 Watt
404x11,1 = 4484 Watt
Das ergibt einen Verlust von 422 Watt oder 8,6 %.
Dieser Wert beinhaltet ALLE Verluste da ja an erster Stelle (Drehstromsteckdose) und an letzter Stelle (Akku) gemessen wurde, Abweichungen in den Messeinrichtungen dürften sich sehr gering halten.
Also die Verluste der Wallbox (die hat auch einen Eigenverbauch), der Ladegarnitur (Kabel/Stecker), des Einphasenladers (Umsetzung von 220 Volt Wechselstrom auf 400 Volt Gleichstrom) UND ich musste ja die Zündung einschalten um die Spannung der Batterie auszulesen !!!
Im normalen Ladebetrieb dürfte das nochmal etwas kleiner ausfallen da ja dann die Zündung aus ist und nur der Ladebildschirm an ist.
Also kann man sagen das der GESAMTE LADEVERLUST unter 8 % ist und das finde ich ist ein guter Wert, erwähnenswert ist hierbei noch das die Verluste in Prozent natürlich grösser werden wenn die Ladeleistung kleiner wird - sprich ladet man nur mit 2,5 kw kommen schon über 10 % bei dieser Messung raus, nutzt man die vollen 6,6 kw aus sind es wahrscheinlich nur um 5 % !
Wenn meine Installation umgebaut ist und ich die vollen 6,6 kW ausnutzen kann werde ich genau diese Messung wiederholen, mit dem Ladeziegel bei 2,5 kW und mit der Wallbox bei 6,6 kW und bin selber mal gespannt was dann dabei rauskommt 😉
Gruß
Dasepp