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Zitat von Dasepp am 27. Januar 2021, 16:04 Uhr

Hi

Meine erste "Handquetsche" hat 65 Euro bei Conrad gekostet und habe ich immer noch für allgemeine Sachen in Betrieb.

Wie gesagt kann man damit nur Fehlercodes oder Livedaten auslesen, allgemeine Fehler löschen usw. - spezielle Sachen wie z.B., bei einem Diesel den DPF in Stand per Hand zu regenerieren oder allgemein Systeme kalibrieren usw. geht damit nicht, vereinzelte Steuergeräte findet das einfache Handgerät nicht mal, auch gibt es keine Unterstützung zur Fehleranalyse, die muss man selbst durchführen indem man den oder die angezeigten Fehlercodes auslest und sich dann in die Materie reinarbeitet, meist findet man aber dazu Hilfe im Internet.

Wenn ihr noch zwei Wochen wartet werde ich die ersten Gehversuche mit OBD am Aiway gemachthaben und euch natürlich informieren.

Angemerkt sei noch das man mit OBD II logischerweise umso weiter man damit ins System rein kann auch grösser werdende Schäden anrichten kann, so habe ich mich mal bei unserem Subaru "vertippt" worauf die Einspriztdüsenkonfiguration weg war und dieser dann nicht mehr angesprungen ist.

Nach langem Suchen und lesen hab ich dann die Anleitung zum neu Anlernen der Düsen gefunden, dazu muss auch die Nummer der Düse bekannt sein, ich musste dazu die Düsen teilweise ausbauen um die Nummern auf der Düse zu erhalten (zuvor hätte man diese Nummern aus dem System auslesen können, was ich ja nicht getan hatte weil das so gar nicht geplant war), das war ein fast zweitägiges "Selbststudium" aber er ging dann wieder - glücklicherweise besser und sparsamer als vorher 😉

Man sollte da also auch wissen was man tut, beim einfachen auslesen und Fehler löschen kann man so gut wie nix "kaputt" machen.

Wie gesagt erste Berichte folgen in ca. zwei Wochen

Gruß

Dasepp

Hallo Dasepp @dasepp

ich habe mal mine ODB 2 Stecker probiert die schon beim Ioniq funktioniert haben, ohne Erfolg. Entweder benutzt AIWAY ein anderes Protokoll oder sie haben die Pins anders belegt. Es soll auch ein EODB geben, vieleicht liegt es daran?
Ich bin  mal auf deine Erfahrungen gespannt, vielleicht hast du ja mehr Erfolg 🙂

Gruß Frank

Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5

Hi also Pinbelegung  ist  wie allgemein üblich  Can auf Pin 6 und  14 also Belegung ist Standard

Protokoll muss man dann schauen wenn man  denn mal dazu kommt etwas anzustecken;-)

VG Alex

Dasepp hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dasepp

Hi Frank

Ja das wird mit ziemlicher Sicherheit an der Protokollart liegen welches vom Auto ausgegeben wird und logischerweise muss auch das OBD Gerät dieses Protokoll unterstützen, die Pin Belegung ist ja genormt würde ja sonst nicht funktionieren.

Hierzu schnell eine Link

https://www.obd-2.de/obd-2-faq/53-welches-obd-2-protokoll.html

Hier sieht man die verschiedenen Grundprotokolle, es gibt auch noch Unterarten ich bin mal auf über 30 verschiedene Protokollarten gekommen die von den Autoherstellern verwendet wird.

Ich habe mich die letzten Jahre speziell mit der DPF Regenerierungsgeschichte beschäftig - und das nicht tagelang sondern wochenlang ja sogar über Monate hinweg.

Meine eigenen Fahrzeuge waren der Subaru XV und der Subaru Trezia, die ich als Beispiele nennen kann.

Beim Trezia, der ja eigentlich ein Toyota ist, bin ich mit der sogenannten Techstream Software und dem dazugehörigen Interface zum Erfolg gekommen, Kostenpunkt 20 Euro für das Interface und eine kostenlose Kopie von Techstream, leider nur in einer bestimmten älteren Version, die kann das was ich gebraucht habe, die älteren oder neueren Versionen machen Probleme zumindest speziell bei dieser "Karre" 🙂

Das zeitraubende daran war genau das rauszufinden, von Subaru oder Toyota bekommst du da keinerlei Infos, da kocht jeder sein eigenes Süppchen und macht ein grosses Geheimnis draus, sie wollen ja schliesslich ausnahmslos alle abzocken 😉

Beim XV hat keines der fünf Systeme die ich mittlerweile habe auch nur annähernd funktioniert, ich war bereits soweit mir ein Profigerät zuzulegen für 2500 Euro plus jährliche Softwarelizenz nochmal 250 Euro im Jahr, hatte dann aber die Info aus einem Forum erhalten das genau diese "Wunderwaffe" für den XV auch nicht zufriedenstellend funktioniert.

Dann der letzte Versuch, das Autel AP 200, das hat geklappt aber auch nur wenn ich ein anderes Baujahr auswähle als unserer ist, auch das hat ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen.

Der funktioniert komischerweise auch beim Trezia alias Toyota Verso S ganz gut ?

Hab das Ding vor kurzem mal upgedatet, es war aber der Aiways noch nicht dabei, da aber Autel relativ schnell ist im Bezug auf neu auf dem Markt erhältlichen Fahrzeugen erwarte ich da im Laufe diesen Jahres das auch der Aiways gelistet ist.

Nachteil am Autel Ap 200 ist, beim Kauf kann man einen Hersteller auswählen der beleibt kostenlos erhalten und wird mit upgedatet, fünf weitere Hersteller kann man jährlich für 23 Euro dazubuchen, ganz bequem vom Handy aus, wenn man sich auf zwei drei Marken speziallisiert (so wie ich) ist das aber das optimale und bezahlbare Gerät mit überschaubaren Kosten - auch wenn man an mehreren Autos "rumfummeln" will 🙂

Der kostet um 70 Euro und sollte (irgendwann) Aiways gelistet sein werde ich mir einen zweiten kaufen und den dann fest als Aiways Dongle in Betrieb nehmen, die Kosten amortisieren sich nach 3 Jahren, da man ja dann keine weiteren jährlichen kosten hat 😉

Warum habe ich mir das ganze angetan - ganz einfach ich habe vor Jahren festgestellt das mindestens 2/3 was mir in den Vertragswerkstätten erzählt wurde (ganz besonders wegen der DPF Abgastechnik) nur "Lügen" waren, teilweise weil sie selber keinen Durchblick hatten und teilweise beabsichtigt um hier teuere Reparaturen durchführen zu können die so einfach nicht notwendig wären - Umsatz um jeden Preis.

Die OBD II Geschichte in Verbindung mit Aiways bleibt also spannend, ich erwarte aber da schon einiges da Aiways kein eigenes Vertragswerkstättensystem unterhält und somit die zusätzliche Abzocke (die ja von allen betrieben wird) auf der Schiene gar nicht möglich ist.

Warten wir es einfach ab und sehen was passiert, ich gebe auf jeden Fall keine Ruhe bis ich wenigstens an die Daten über OBD rankomme 😉

Gruß

Dasepp

elektrofan hat auf diesen Beitrag reagiert.
elektrofan
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de
Zitat von Thilo am 14. Januar 2021, 17:42 Uhr

30% auf 100% = 70% von 63 kWh = 44,1 kWh in den Accu geladen, Verbrauch am Zwischenzähler 45,65 kWh

Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage in die Runde zur Berechnung:

Sind die 63 kWh die nutzbare Energie oder muss ich da noch was abziehen? Gerade bei den Temperaturen?

Mein Problem : ich habe an einer 22kW ladesäule 27,61 kWh geladen und extra auf die Akkuanzeige geschaut. Start bei 7% Ende bei 54%

Das bedeutet doch, selbst wenn die ladesäule keine Verluste hätte, würde ich bei 100% nicht auf 63 kWh kommen?

Hi

Du hast es richtig erfasst, dein Akku war bestimmt kalt also um 0 Grad und somit hat der automatisch eine geringere Kapazität.

Ich schätze jetzt das der Unterschied bei 0 Grad zu 20 Grad plus etwa 10 % beträgt somit hat dein kalter Akku auch nur noch 57 kwh und keine 63 wie er bei 20 Grad hat.

Hab einen interessanten Link für dich

https://www.ingenieur.de/technik/forschung/akku-liefert-strom-bei-extremer-kaelte/#:~:text=Herk%C3%B6mmliche%20Lithium%2DIonen%2DAkkus%20sinken,Kapazit%C3%A4t%20bei%20extremen%20Minustemperaturen%20drastisch.&text=Bei%20minus%2020%20Grad%20haben,noch%20die%20H%C3%A4lfte%20ihrer%20Kapazit%C3%A4t.

Da steht das ein Li-Ion Akku bei 20 Grad Minus nur noch die hälfte der Kapazität hat - ist natürlich abhängig von der genauen Zusammensetzung des Akkus abhängig.

Das heisst zum einen kann der Akku weniger Strom speichern und zum anderen tut er sich auch schwerer diesen wieder abzugeben es kommt also doppelt zu einer Einschränkung der Reichweite.

Würde man diese angenommenen 10 % "Winterverlust" jetzt zweimal rechen also reinwärts und rauswärts wieder hat man dann bei 0 Grad statt einer maximalen Reichweite von 400 km eben nur noch -10 % also -40 km = 360 und nochmal -10 % also dann -36 km ergibt Summa Summarum 324 km - könnte also hinkommen.

So und nun kommt der unverbesserliche der willkürlich noch dazu verschwenderisch heizt oder anderweitig zusätzlich Energie verschwendet und das weil er nur ein paar Kilometer um die Ecke fährt mehrmals täglich immer wenn das Auto kalt ist startet er es erneut und es wird dann mit dem gleichen schlechten Wirkungsgrad aus der Batterie Energie entnommen und schon ist man auf 200 km Reichweite runter und versteht die Welt nicht mehr.

Das ist aber leider so, nicht nur beim Aiways.

Gruß

Dasepp

Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de

Danke für die wie immer ausführliche Antwort @dasepp@dasepp aber ganz verstehe ich es trotzdem noch nicht: was sagt die Akkuanzeige nun eigentlich aus? Sind 100% das bei den gegebenen Umständen maximalen kWh oder 63 kWh

Eins noch vielleicht zur Erklärung, ich bin vorm Laden gut 60 km gefahren, so kalt kann d er Akku doch nicht gewesen sein?

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CNGoderkWh hat auf diesen Beitrag reagiert.
CNGoderkWh

Hallo krittel,

damit stellst Du eine spannende "Gretchen"-Frage mit Blick auf das Garantieversprechen (75% Schwelle).

Hier stellen sich mir diese Fragen:

  1. Welche Kwh-Kapazität gilt hier bei jeder einzelnen Batterie? Pauschal 63 kWh, obwohl diese im Auslieferungszustand nicht verifiziert ist?
  2. Und wie soll die von Aiways anerkannte objektive Messung des aktuell maximal möglichen SoC überhaupt erfolgen?
  3. Bezieht sich die garantierte Kapazität auf die zuladbare Kapazität oder die durch Fahrleistung entnehmbare (bei definiert ein- oder ausgeschalteten Verbrauchern, Fahrprofil, Wetterbedingungen, siehe oben objektive Messung)?

Mein bisheriger Eindruck ist, daß es ist weder niemanden möglich noch ist es irgendwie definiert, den aktuellen Ist-Zustand der maximal ladbaren/entnehmbaren Kapazität objektiv festzustellen.

Somit ist das Garantieversprechen ein sehr luftiges.

Übrigens sollte nicht Aiways alleine Antworten dazu liefern, sie betreffen meiner Ansicht alle anderen Hersteller (mit Ausnahme Tesla ,siehe Ove Krögers Check-up Videos). Ob jemand irgendwo mitbekam, daß irgendein Hersteller Meßprotokolle der ausgelieferten Batterie erstellt?

Diese Fragen wirft niemand auf, solange noch nicht der Zahn der Zeit das Knabbern anfängt und alles noch so schön nach heiler Welt ausschaut.

Freundlich grüßt Dich

Oliver

da bin ich auch mal gespannt, wie das im Garantiefall im Endeffekt ermittelt werden wird.

Die Anzeige im Auto selbst wird sich immer auf einen Spannungswert beziehen. Da der nutzbare Spannungsbereich von LiIon relativ groß ist (4,20V bis 2,60V) kann man anhand der gemessenen Spannung recht genau vorhersagen, wie voll ein Akku noch ist - was aber rein garnichts über die nutzbare Kapazität aussagt.

Die Kapazität kann man anhand des Innenwiderstandes vorhersagen, wobei das nicht sehr genau ist da hier viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen angefangen bei der Länge der Messleitungen, die schonmal nicht bei allen einzelnen verbauten Akkupacks im Fahrzeugboden gleich sein kann.

Im Grunde kann man die tatsächlich vorhandene Kapazität immer nur auf eine Weise ermitteln:

  1. Akku voll laden
  2. mit einer elektronischen Last bei gleichbleibender Stromstärke entladen
  3. dabei die entnommene Strommenge zählen
  4. das Ganze bei denselben Temperturen, bei denen die vorherige Vergleichsmessung des fabrikneuen Akkus durchgeführt wurde

Mit verbleibender Reichweite, an oder ausgeschalteter Heizung etc.pp. hat man niemals einen verlässlichen Wert

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ThiloDasepp

Moin

So wie ich das sehe ist Stefan einer der wenigen hier der sich ausreichend mit der Technik um den Li-Ion Akku beschäftigt hat und er hat es ziemlich genau auf den Punkt gebracht.

In einem Akku laufen hochkomplizierte chemische Vorgänge ab und die ändern sich nunmal sehr stark mit der Temperatur auch wenn es einige nicht verstehen wollen nehmt das einfach als gegeben hin, weil es ganz einfach so ist !!!

Hier nochmal ein Link

https://sites.google.com/a/prenninger.com/akkus-laden/lithium-ionen-akkus

Hier steht eigentlich alles drin was man wissen muss um einen Akku sinnvoll zu betreiben.

Entweder ihr versteht es oder nicht dazwischen ist anscheinend nicht viel, so ähnlich wie beim Schwanger sein ein bisschen Schwanger gibt es auch nicht 🙂

Erklärungsversuche scheinen sinnlos zu sein.

Was mit stark aufgefallen ist das gerade die die mit ihrer Reichweite nicht in den gewünschten Bereich kommen schon fast krampfhaft nach einem Fehler im System suchen und dann mit spektakulären Theorien oder Rechnungen glauben den irgendwo entdeckt zu haben.

Denen sei gesagt das mit Abstand der grösste Faktor der über Wirtschaftlichkeit oder Unwirtschaftlichkeit, einer langen Lebensdauer oder vorzeitiges Akkusterben entscheidet der ist der "HINTER DEM STEUER SITZT" auch das ist eine gegebene Tatsache - schaut mal bitte in anderen Foren nach da läuft parallel das Gleiche ab 😉

Das sind also keine Probleme die speziell Aiways betreffen sonder trifft ausnahmslos überall zu.

Die Tatsache das die Ladung am Schnellader nicht immer mit der gleichen Leistung und abhängig vom Zustand des Akkus stattfindet werte ich als sehr grossen Vorteil und nicht wie manche meinen als Fehler, es ist ein direkter Hinweis das Aiways da nicht einfach (so wie andere das machen) Energie in den Akku "reinschiesst" sondern sich Gedanken darüber gemacht haben den Akku möglichst schonend zu betreiben.

Andere mögen das als Unfähigkeit werten und achten bei Ihrer Fahrzeug- und Herstellerwahl darauf mit möglichst hoher Leistung, auch bei Kälte, am Schnellader ihren Akku voll zu bekommen - die sollten ihre Autos generell möglichst bald wieder weg hauen und ich sage mal vorraus das genau diese "Karren" einen sehr hohen Wertverlust haben werden das wissen wir aber leider erst in 10 Jahren wenn es soweit ist 😉

Gruß

Dasepp

NeoCyberSurfer, daniel.u und Manfred haben auf diesen Beitrag reagiert.
NeoCyberSurferdaniel.uManfred
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de

Der Chefkritiker wieder am Werk 😉

Woran es dem U5 aufgrund des fehlenden Navis immer mangeln wird, ist ein intelligentes Aufheizen. Das hat sowohl etwas mit der Schonung des Akkus zu tun, aber eben auch mit der Effizienz, darum geht es ja vielen E-Mobilisten.

Tesla zeigt im M3 2021 mit Wärmepumpe, wie es gemacht wird. Die Wärmepumpe zieht den Akku selbst im Fahrbetrieb auf unter 9 Grad, nutzt also direkt und hoch wirtschaftlich die Wärme, die sich beim Laden und fahren in der Batterie bildet. Bei nahezu allen anderen Fabrikaten verpufft diese Energie, wie beim Verbrenner, in der Luft.

Nun gefällt es diesem Akku aber nicht, mit 10 Grad am Supercharger mit 230kw vollgestopft zu werden, ergo startet ganz ohne Zutun des Fahrers die Vorkonditionierung ein paar Minuten vor Eintreffen am Ladepunkt.

Zwei Statoren in den Motoren erzeugen mit je bis zu 3,5kw die Energie, die nun direkt in den Akku geleitet wird. Der Wagen wird dann mit 25 Grad und mehr angesteckt und lädt seine 20 Minuten bis zur Weiterfahrt. In der Zwischenzeit hat sich die Temperatur in der Batterie auf 40-50 Grad erhöht.

Das Spiel beginnt von vorn, das Delta wird auf den nächsten km genutzt, um den Innenraum warm zu halten, die Wärmepumpe wälzt also nur um und benötigt keinerlei Energie, um die kalte Außenluft zu erwärmen.

Damit fährt ein M3 nahezu genauso effizient, wie der "Weltmeister" Ioniq, nur mit 4x so viel Leistung.

So geht Technik. Es bleibt abzuwarten, ob Mercedes, Audi, Aiways oder Xpeng das überhaupt in den nächsten Jahren adaptieren können, der id3 kann es auf jeden Fall noch nicht. Wenn man die Daten des neuen Plaid+ sieht, weiß man, dass der brandneue EQS (beide Autos jenseits der 100.000 EUR Grenze) mit seinen 700km Reichweite schon wieder veraltet ist.

Um auf @dasepp zurück zu kommen: Der U5 könnte durchaus auch nach langsamer Gangart und deutlichen Minusgraden so schnell laden, wie im Sommer. Seine Technik lässt es einfach noch nicht zu. Vielleicht kommt ja in der Software ein Button "Vorkonditionierung", vielleicht...

MfG Paule

Gunnar, daniel.u und Dasepp haben auf diesen Beitrag reagiert.
Gunnardaniel.uDasepp
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