
U5 + Urlaubsreise: Erfahrungen mit langen Strecken?
Zitat von Varier am 2. Juni 2025, 17:12 UhrHallo zusammen,
Ich plane im Sommer eine längere Reise mit dem U5 (ca. 1200 km Hin- und Rückfahrt), mit Familie und Gepäck.
Hat jemand schon solche Strecken gemacht?
Wie war der Komfort? Die tatsächliche Reichweite auf der Autobahn? Ladestrategie?
Eure Erfahrungen würden mir bei der Planung sehr helfen!
Hallo zusammen,
Ich plane im Sommer eine längere Reise mit dem U5 (ca. 1200 km Hin- und Rückfahrt), mit Familie und Gepäck.
Hat jemand schon solche Strecken gemacht?
Wie war der Komfort? Die tatsächliche Reichweite auf der Autobahn? Ladestrategie?
Eure Erfahrungen würden mir bei der Planung sehr helfen!
Zitat von AdlerRZ am 3. Juni 2025, 09:35 UhrAlso wir waren schon aus Lübeck mit dem U5 am Gardasee. Komfort (vom sitzen her) ist super.
Tipps und Ratschläge:
1)Lieber oft laden und das "schnelle" Ladefenster bis 70 oder 80% nutzen, alles darüber ist seehr seehr langsam.
2)Niemals nach der Reichweitenanzeige die nächste Ladestation anpeilen! Wenn man Etappen von ~150-170 km auf der Autobahn bei 110 bis 120 km/h macht, kommt man ohne große Ängste der Frau mit ~10% Rest an der nächsten Säule an, dann reicht es auch mal zu einer Ausweichstation, wenn die defekt sein sollte. Der Verbrauch liegt dann bei 22-24 kWh auf 100 km... Wenn ich alleine Fahre, fahre ich auch gerne bis auf 2% runter, aber da muss man sich dann schon den aktuellen Verbrauch und die Restkilometer gut durchrechnen. ein sicherer Daumenwert ist benötigte Kilometer/2 reicht für Autobahntempo plus etwas Reserve bei Ankunft.
3 Etappen zu je 100 km sind durch die Ladekurve schneller, als 2 mit 150km...
3)Auch wenn man Tesla und Elon nicht mag, ist die Tesla App eine gute Ergänzung, da man dort auch als Fremdmarke ohne Abo und im Ausland noch relativ günstig Strom bekommt (insbesondere in den Randzeiten) und das Ladenetz halt einfach groß ist.
4)Beim Start des Ladevorgangs immer die Ladegeschwindigkeit kontrollieren! Also die kleine Anzeige, wie viel Ampere in den Akku fließen. wenn die Zahl zu Beginn nicht dreistellig (mit einer 2 vorne) ist, läuft was verkehrt. Manchmal gibt es Kommunikationsprobleme mit Schnelladesäulen, dann lädt das Auto nur mit 7 kW. Manchmal hilft dann die Nachbarsäule, oder auch nur die Fahrt zur nächsten Lademöglichkeit, man will ja keine 8 Stunden an der Säule stehen.
5)Route vorplanen und Dinge wie Mittagessen als "Event" planen. Wenn man gemütlich in der Pizzeria/Burgerbude sitzt, dann merkt man gar nicht, dass man wegen des Autos angehalten hat.Eine gute Routenplanung kann man mit ABRP machen, das haut auch von den Reichweiten ganz gut hin.
Viele Spaß mit dem neuen Auto!
Also wir waren schon aus Lübeck mit dem U5 am Gardasee. Komfort (vom sitzen her) ist super.
Tipps und Ratschläge:
1)Lieber oft laden und das "schnelle" Ladefenster bis 70 oder 80% nutzen, alles darüber ist seehr seehr langsam.
2)Niemals nach der Reichweitenanzeige die nächste Ladestation anpeilen! Wenn man Etappen von ~150-170 km auf der Autobahn bei 110 bis 120 km/h macht, kommt man ohne große Ängste der Frau mit ~10% Rest an der nächsten Säule an, dann reicht es auch mal zu einer Ausweichstation, wenn die defekt sein sollte. Der Verbrauch liegt dann bei 22-24 kWh auf 100 km... Wenn ich alleine Fahre, fahre ich auch gerne bis auf 2% runter, aber da muss man sich dann schon den aktuellen Verbrauch und die Restkilometer gut durchrechnen. ein sicherer Daumenwert ist benötigte Kilometer/2 reicht für Autobahntempo plus etwas Reserve bei Ankunft.
3 Etappen zu je 100 km sind durch die Ladekurve schneller, als 2 mit 150km...
3)Auch wenn man Tesla und Elon nicht mag, ist die Tesla App eine gute Ergänzung, da man dort auch als Fremdmarke ohne Abo und im Ausland noch relativ günstig Strom bekommt (insbesondere in den Randzeiten) und das Ladenetz halt einfach groß ist.
4)Beim Start des Ladevorgangs immer die Ladegeschwindigkeit kontrollieren! Also die kleine Anzeige, wie viel Ampere in den Akku fließen. wenn die Zahl zu Beginn nicht dreistellig (mit einer 2 vorne) ist, läuft was verkehrt. Manchmal gibt es Kommunikationsprobleme mit Schnelladesäulen, dann lädt das Auto nur mit 7 kW. Manchmal hilft dann die Nachbarsäule, oder auch nur die Fahrt zur nächsten Lademöglichkeit, man will ja keine 8 Stunden an der Säule stehen.
5)Route vorplanen und Dinge wie Mittagessen als "Event" planen. Wenn man gemütlich in der Pizzeria/Burgerbude sitzt, dann merkt man gar nicht, dass man wegen des Autos angehalten hat.
Eine gute Routenplanung kann man mit ABRP machen, das haut auch von den Reichweiten ganz gut hin.
Viele Spaß mit dem neuen Auto!
Zitat von dvbhannes am 3. Juni 2025, 10:55 UhrIch war mit meiner Frau mehrfach in England mit dem U5 unterwegs. Immer angenehm gereist. Als Ladeplaner war Pump und ABRP eine gute Hilfe. ich nie aus der Ruhe bringen lassen und schön die Assistenzsystem voll ausreizen und man kann entspannt reisen. Bin auf der Autobahn meist ca. 250 bis 300 km gefahren und dann Ladepause gemacht. Füße vertreten ist immer gut. Mit welchen Ladekarten willst Du unterwegs sein???
Ich war mit meiner Frau mehrfach in England mit dem U5 unterwegs. Immer angenehm gereist. Als Ladeplaner war Pump und ABRP eine gute Hilfe. ich nie aus der Ruhe bringen lassen und schön die Assistenzsystem voll ausreizen und man kann entspannt reisen. Bin auf der Autobahn meist ca. 250 bis 300 km gefahren und dann Ladepause gemacht. Füße vertreten ist immer gut. Mit welchen Ladekarten willst Du unterwegs sein???