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U5 -Welche Ladeoptionen hat das Fahrzeug?

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Ich gebe motobo recht. Zukunftssicherer ist auf jeden Fall eine 22 kW-Wallbox. Außerdem gehe ich mal davon aus, dass die meisten ihr Auto eh über Nacht laden werden. Da sind die Verbraucher im Haus ja vermutlich eher weniger.

Zu Hause braucht man eigentlich keine 22kW, da ja in den meisten Fällen nur nachgeladen werden muß. Da genügen dann auch 6 kW.
was sich bei Einem 1 Phasen Lader nicht rentiert, ist das anstecken an Typ 2 beim Supermarkt. Da lädt man nur wenig nach.... die Erfahrung hab ich so beim Kona gemacht. Es sei denn, der Einkaufsladen hat CCS, so wie z.B. Aldi. Da gehts dann ausreichend schnell.

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

Hallo miteinander,

Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.....

Mit einer 11kw Wallbox kann ich einphasig maximal 3,7kw laden.

(11kw /3 = 3,680kw)

Da nützt es nix, dass das Auto 6,7 kw könnte.

Mit einer 22kwWallbox könnte ich theoretisch diese 6,7kw tatsächlich ausschöpfen.

Wohlgemerkt könnte - aber ich darf es nicht - es darf maximal eine Schieflast von 4.6kw entstehen.

Letztlich heisst das nach geltendem Recht  11kw Box =3,7 kw und bei 22kw Box =4,6kw Ladeleistung zuhause möglich.

Bei der 22kw Version muss ich, um allen gesetzlichen  Anforderungen zu genügen den Ladestrom auf 20A (20A x 230V=4.600 Watt) begrenzen.

Die 11kw Boxen sind auf 16A (16Ax230V= 3.680Watt) Ladeleistung begrenzt.

An öffentlichen Ladesäulen gilt die Schieflastverordnung nicht, deshalb sind dort einphasig auch 7,4kw (32A x 230V=7360Watt) möglich - hier wäre aber die Ladeleistung des Autos der begrenzende Faktor.

Interessant ist diese ganze Diskussion aber wahrscheinlich gar nicht - laut Berichten auf Youtube (carManiac)soll doch zum Modelljahr 2021 ein 11kw Dreiphasenlader kommen.

Also ich würde abwarten bis von Aiways/Euronics das Finale Datenblatt kommt. Wenn der U5 ein 11KW Lader  bekommt, dann reicht auch eine 11kw wallbox vollkommen aus.

Derzeit mit LEAF II 40kwh als Forschungsfahrzeug unterwegs - i-rEzEPT Projekt.

Ja, ja ... diese Schieflastverordnung. Ich habe nicht den kompletten Überblick, meine aber auch schon gelesen zu haben, dass diese Verordnung lokal verschiedentlich betrachtet wird. Wohlgemert vom Stromversorger!

Auch hörte ich von unterschiedlicher Auslegung in verschiedenen Bundesländern. Meinungen darüber findet man sowieso zu Hauf.

Daher gehe ich danach: Wo keine Schieflast ist, da kann man mir diese ja auch nicht vorwerfen. Und wenn die Kabelquerschnitte es hergeben, also, warum nicht. Muss jeder selber wissen. Die Schieflastverordnung könnte auch noch mal geändert werden. Dann ist es unschön wenn man von 11 kW-Box auf 22 kW-Box umrüsten möchte. Daher zukunftsorientiert auf 22 kW-Box gehen, nachdem man sich vorher rein physikalisch abgesichert hat.

Der konzessionierte Elektromeister, der meine Wallbox aufgeschaltet hat, hatte übrigens keinerlei bedenken i.S. Schieflast. Er hat das ja auch durchgemessen.

Ich habe übrigens unseren (früheren) Nissan Leaf teilweise mit den 6,6 kW an der heimischen Box geladen. Über einen Zweitraum von 2 Jahren gab es keine Probleme. Es war dabei manchmal nötig sofort und schnell "volle Lutsche" zu laden. Die Sache mit dem "nur nachladen" funktioniert ja im richtigen Leben nicht immer so ganz.

Aber nochmal: Soll hier nur ne Anregung, eine andere Sichtweise sein. Ich erheben auf gar keinen Fall den Anspruch es "richtig" zu machen (bzw. der Konzessionierte).

So dann, viel Spaß beim Laden!

Nissan Leaf First Edition (am 3.3.20 verkauft). Am 11.09.20 Skoda Enyaq iV80 bestellt. Audi A4 Cabrio 3.0 TDI Quattro Eigenheim mit Fotovoltaik und intelligenter Ladeeinrichtung

Hallo,

ich hatte mal beim hiesigen Energiedienstleister angefragt wegen Wallbox und Montage und evt. Zuschuß etc. Er riet mir, nachdem ich ihm die momentan verfügbaren Daten vom U5 mitteilte, dennoch zu einer 22kW Wallbox, da er dies auch als zukunftsorientiert ansah, eine solche zu installieren.

Ich sehe jetzt auch nicht, warum ich eine 11kW Wallbox kaufen sollte, für die Zukunft gesehen. Die Kosten für eine Wallbox sind ja nun nicht so extrem unterschiedlich - sofern die Webasto Pure Wallbox mit 4,5m Kabel für 677.-€ oder die ABL Wallbox eMH1 Basic mit 6m Kabel für 789.-€ ok wären. Leider gibt es wohl zu den 22kW Wallboxen keinen Test. Es wird nur eine beworben, die Mennekes Amtron für 2000.-€ und die ist mir zu teuer.

Inzwischen ist die 32A auch genehmigt und mein Vermieter meinte, er bereitet alles vor, mit Wanddurchbrüchen, sodass ich quasi nur das Leitung ziehen und die Wandmontage durch den Elektriker bezahlen muß.

Grüße Aldo

ein weiteres Bonbon wurde ja gestern von unserer Regierung beschlossen, dass die Fürderung eines E-Autos um das Doppelte erhöht wurde 🙂 aber das nur am Rande (wenn nun Aiways den U5 nicht teurer macht, wäre das ja eine weitere Ersparnis, dazu noch 3% weniger Mwst...)

Mal etwas allgemeines: Ich bin z. Zt noch Verbrennerfahrer. Kommt man schon ganz gut mit dem öffentlichen Ladenetz aus oder gibt es viel Frust?

Kalle

Hi,

ich lade ausschließlich öffentlich, geht bei mir (München) ganz gut. Probleme gibt es eher auf Langstrecke, wo man die Säulen nicht kennt. Dann muß man erst schaun, welche Ladekarte an der Säule funktioniert und welche günstig ist. Leider gibt es nicht "die" Ladekarte. Manchmal braucht man auch die passende APP und wenn er dann trotzdem nicht lädt, dann per Handy die Hotline anrufen. Also leider nicht ganz so trivial wie beim Tanken. Eigentlich sollte jede Ladesäule Kreditkarte/Giropay können und es müste direkt der kW Preis angegeben sein. Aber da muss ich wohl noch ein weilchen Weiterträumen.

Ich fahre jetzt einige Jahre elektrisch und bin schon viel entspannter geworden. In der Regel funktionierts schon.

Und für alle, die eine kostenlose öffentliche Ladesäule auf ihrer Straße haben wollen, sollten mal bei https://www.on-charge.com/ vorbeischaun!

Gruß
Gunnar

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

Danke für die Info. Nutzt Du On-Charge?

Kalle

@kalle

Die Ausführungen von Gunnar kann ich voll bestätigen - bin ja auch bereits 2 Jahre lang Nissan Leaf gefahren.

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass es mehrere Ketten/ Institutionen gibt bei denen man mehr oder weniger gut kostenfrei laden kann, und zwar in weiten Teilen Deutschlands. Hier nur einige Beispiele: Ikea, Kaufland, Dekra u.a. Bei ausgesuchten Nissan-Händlern konnte man auch kostenfrei am Schnelllader laden.

Wenn wir mal eine längere Fahrt ins Auge gefasst haben, hab ich mich an den PC gesetzt und auch die kostenlosen Exoten auf der Route geprüft ... hat immer geklappt!

Ein weiterer Aspekt sind Hotelübernachtungen. Wo immer wir vorher angefragt haben, hat man uns zumindest eine Schuko-Steckdose oder ein Verlängerungskabel zur Verfügung gestellt - immer! Man konnte dann über Nacht langsam laden. Oft hatten wir dadurch sogar einen bevorzugten Standplatz z.B. in der Tiefgarage.

Letztlich gibt es noch die Plattform "Charge-Hotels", zwar dünn gesäht, aber haben wir auch schon 2x in Anspruch genommen. Die haben verschiedenste Lademöglichkeiten. Einfach mal da reinschauen:  http://www.chargehotels.com  und die Suchmaschine in Gang setzen.

Viel Spaß beim recherchieren!

Nissan Leaf First Edition (am 3.3.20 verkauft). Am 11.09.20 Skoda Enyaq iV80 bestellt. Audi A4 Cabrio 3.0 TDI Quattro Eigenheim mit Fotovoltaik und intelligenter Ladeeinrichtung

Alternativ kann man zum JuiceBooster 2 auch den Juice Phaser nutzen, kostet aber leider fast 1000€ und geht nur dem JuiceBooster.

Aber es kommen 25A (bis zu 5,8 kW) raus, aus 2 Phasen und man kommt damit das Auto doch etwas besser geladen. Ohne Schieflastprobleme, weil man ja nur 12-14A pro Phase zieht.

Nachteil ganz klar der Preis und Vendor-Lock. Der Spaß kostet 1000€ zum JuiceBooster extra

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