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U5 -Welche Ladeoptionen hat das Fahrzeug?

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Hallo,

mich beschäftigt das Thema Wallbox sehr.

Ich möchte eigentlich unbedingt eine Wallbox installiert haben, ehe ich dann den U5 kaufen/leasen kann.

Ich habe keine Ahnung von so technischem Zeug.

Mein Vermieter fragt über seinen Elektriker beim Energieversorger wegen einem 32A-Anschluß an. Der Energieversorger hat mir auf meine Anfrage hin, ein Angebot für die ABL eMH1 und die eMH2 Wallbox, jeweils mit 22kW erstellt. Da mein Vermieter wohl in nächster Zeit kein E-Auto kaufen wird, würde mir die eMH1 genügen. Das Angebot wäre hier 900.- die Wallbox + 1050.- Installation + 700.- für die Stele.

Die technischen Daten zu dieser Wallbox: die Wallbox eignet sich für ein Elektrofahrzeug mit Typ 2 Stecker

• Anzahl der Ladepunkte: 1
• Integriertes Typ 2 Ladekabel: 6 m
• Leistung pro Ladepunkt: 7,2 bis 22 kW
• Max. Anschlusswerte: 1x16A bis 3x32A
• Absicherung: Fehlerstromschutzschalter (RCCB) Typ A + DC-RCM

Fragen dazu:

  1. Wenn ich hier lese, dass man den Aiways nur mit 6,6 kW laden kann, brauch ich laienhaft gesagt ja keine Wallbox, die bis 22 kW laden könnte. Oder?
  2. Kann man evt. damit rechnen, dass Euronics ein vergünstigtes Angebot unterbreitet für Kauf und Installation einer Wallbox, wenn man einen U5 least oder kauft?

Danke für Infos/Einschätzungen/Hilfe und schöne Grüße

Aldo

Ich würde trotzdem 22 kw verbauen. Dann ist man für die Zukunft gerüstet.

Musst du die Kosten übernehmen? Ich habe den go e-charger. Hat mich 500€ für die Anschaffung und 80€ für die Installation gekostet. Den könntest du bei einem Umzug auch mitehmen 😉

herrnik hat auf diesen Beitrag reagiert.
herrnik

Der U5 wird nur Einphasig Laden können, also maximal 1 x 32A (7.4 kW). Da es preislich aber keine große Rolle spielt, so solltest Du gleich Drehstrom, also 3 x 32A verlegen lassen, wenn es der Hausanschluss zuläßt.
Zu beachten ist noch, dass Du eine 11 kW Walbox beim EVU lediglich melden musst (macht der Elektriker), eine 22 kW Walbox muß hingegen vom EVU genehmigt werden. Das kann dazu führen, dass auf Grund der Schieflast bei einphasiger Nutzung der Walbox diese auf 3,7 kW abgeregelt werden muß. Dann genügt Dir auch eine 11 kW Walbox. Einphasige Walboxen würde ich eher nicht nehmen, da 3 phasiges Laden der Zukunft gehört.
die einfachste Lösung ist wie Pascal schreibt, einen ICCB zu nehmen. Dann läßt Du Dir einfach eine 32A CEE Dose installieren, das bedarf dann keinerlei Meldung/Genehmigung ans EVU.....
Allerdings ist die Installation einer Walbox die elegantere und im Handling bequemere Lösung.

Gruß
Gunnar

macer hat auf diesen Beitrag reagiert.
macer
ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

Hallo,

diesen Go E-Charger Home + gibt es in 2 Versionen, zum festen Einbau und als mobile Version. Die mobile Variante hat den Reiz, dass man sie eben auch nach Auszug mitnehmen könnte. Dafür hätte man aber die Sorge, dass sie relativ leicht geklaut werden könnte. Diese mitgelieferte Sicherung ist wohl nicht so optimal und könnte leicht überwunden werden.

Am einfachsten wäre eine feste Wallbox mit Stele und mit festem Kabel, das ich eben nur einstecken muss.

Da der Preis gut 2-3x so hoch ist wie die o.g. Variante, verzichte ich vermutlich auf den Luxus und schließe das Kabel zum Laden jedes Mal an und würde nun zum Home+ fix oder der mobilen Variante tendieren, da müsste ich mich noch beraten lassen.

Dieses ICCB-Kabel mit 3x32A kostet vergleichbar dem Home+, da sehe ich dann eher die Vorteile beim Home+.

Falls ich mich nun für den go e-charger home+ entscheiden würde, müsste ich dann den 32A Anschluss gar nicht beim EVU anmelden? Oder wäre es dann dasselbe, dass ich, wenn es dumm läuft, nur mit 3,7 kW laden dürfte? Schreibt mir das dann das EVU bzw. dem Elektriker, der den Anschluß beantragen möchte bzw. beantragt hat? Sollte ich ggf. den Elektriker noch stoppen, falls er das noch nicht beantragt hat? Ich könnte den home+ ja auch nur mit 16A nutzen.

Wieso ist das so uneinheitlich mit den Zuschüssen, in NRW bekommt man wohl auch für den Einbau einer Wallbox einen Zuschuss, bei uns in Ba-Wü wohl leider nicht.

Was ist mit dem Gedanken, ob ggf. Euronics oder Aiways den Kauf einer Wallbox subventioniert? Machen das andere Hersteller nicht auch?

Grüße Aldo

Euronics bietet schon jetzt Wallboxen an. Wie die Kosten bei Kauf/Leasing eines U5 sein werden, kann jetzt noch keiner genau sagen. Aber teurer als jetzt wohl kaum.

Die von mir genutzte Variante: ich habe an die von mir gemietete Garage außen ein wetterfestes Schaltkastengehäuse angebracht, indem sich mein ICCB befindet. So ist es vor Witterung und Fremdeingriff geschützt, immer am Ort und ich kann es jederzeit für Langstrecke mitnehmen.

Fiat 500e: seit über 20 tkm Fahrspass!
Zitat von Aldo am 16. April 2020, 23:46 Uhr

Falls ich mich nun für den go e-charger home+ entscheiden würde, müsste ich dann den 32A Anschluss gar nicht beim EVU anmelden?

ja, eine einfache CEE Dose bedarf keiner Anmeldung. Was Du daran anschließt (Dampstrahler, etc) bleibt Dir überlassen....

Gunnar

ZOE40 / KONA 64 / ID.3 / U5

@aldo7: Ich habe mich für eine 11 kW Wallbox von Heidelberg entschieden.

Vorteile aus meiner Sicht:

  1. 11 kW Wallboxen brauchen nur angemeldet,  nicht genehmigt zu werden
  2. Bequemlichkeit: Das fest angeschlossene Typ 2 Kabel brauche ich nur noch ins Auto stecken
  3. Preis unter 500.- €
  4. Einstellbare Ladeleistung
  5. Eine mobile Lösung kommt für mich wegen möglichem Diebstahl nicht in betracht. Auto steht in der Einfahrt vor dem Haus.
  6. Mit einem einfachen Kontakt kann ich die Ladung jederzeit freigeben bzw. unterbrechen.

Mein Tipp, überlege lieber noch ein bisschen und vergleiche die Vor- und Nachteile aus deiner Sicht. Der U5 kommt ja eh nicht vor August.

Thilo

Firechief und herrnik haben auf diesen Beitrag reagiert.
Firechiefherrnik
Ich gleite dahin mit meiner blauen Reisschüssel

Also ich empfehle auch eine 11 kW Wallbox. Ich habe eine seit 4 Jahren installiert für einen Renault Zoe, der Gott sei Dank auch 3-phasig laden kann.

Die 11 kW Wallbox hat den Vorteil, dass man noch überschaubare Kabelquerschnitte verwenden und eventuell bei vorhandenen Leerverrohrungen nachziehen kann. Diese Wallboxen benötigen ja nur 16 A Versorgung, was auch fast jeder Haushalt zusammen bringt.

Anders sieht es da bei einer 22 kW Wallbox aus, welche eine 32 A Versorgung benötigt. Erstens kann man hinsichtlich Genehmigung insbesondere bei 1-phasiger Belastung Probleme bekommen und außerdem sind dann die Kabelquerschnitte schon so groß, dass man in bestehende Lehrverrohrung die Kabel fast nicht mehr unterbringt (man braucht ja immerhin 5 Kabel).

Ich habe meine Wallbox sogar runtergedrosselt und lade derzeit mit rund 9 kW (ich kann das bei meiner Wallbox mehr oder weniger stufenlos einstellen - regelt ja dann das Auto), da ja langsameres Laden für die Akkus auf die Dauer ja auch besser sein soll.

Klar hat der U5 einen größeren Akku als die Zoe und braucht auch länger, um voll zu werden. Aber ganz leer fahren wird man ihn sowieso nie und mit 3,7 kW lädt man jedenfalls schneller als mit den "Ladeziegeln", die über die 230 V Steckdose versorgt werden.

Und die Zukunft liegt sicher bei mehrphasigem Laden zu Hause. Und ich denke, wenn man einmal elektrisch gefahren ist, wird auch das nächste Auto ein elektrisches sein. Also klare Empfehlung für eine 11 kW Wallbox mit fix angeschlossenem Kabel. Hab ich so gemacht und würde es wieder so machen.

Thilo hat auf diesen Beitrag reagiert.
Thilo

Michael Edele von den STAUD Studios hat soeben auf Facebook bestätigt, dass der U5 Modell 2021 Stand "jetzt" mit einem 1 Phasen-Lader ausgeliefert wird. Ein drei Phasen-Lader soll erst im U6 kommen.

Was mich dennoch interessieren würde wie die 6,6 kW zustande kommen.

6,6kW / 230V = ~28.7 A

20A (4,6kW) oder 32A  (7,36kW)  könnte ich verstehen aber 28,7A ?

Das ist ja schade ... hatte doch noch auf einen dreiphasigen Lader im U5 gehofft.

Die letzten Beiträge sind inhaltlich alle richtig. Meiner Meinung nach ist es trotzdem gut, wenn man eine 22 kW-Box in Betracht zieht.

Die Probleme, die hier angesprochen werden (Stichwort Schieflast), sind natürlich existent. Dennoch sollte man nicht von vorn herein ein Ei drüber schlagen. Man kann doch messen!

In Einfamilienhäusern sind die Lasten ja nicht immer gleichmäßig auf alle drei Phasen verteilt. Wenn man also alles, wirklich alles einschaltet, was der Haushalt an Verbrauchern hergibt, und dann die Belastung der drei Phasen misst, kann es sein, dass eine Phase geringer belastet ist, als die anderen beiden Phasen. Genau die nimmt man dann als "Ladephase" und bestückt sie mit einer 32 A Sicherung. Wenn man dann noch eine schlaue Wallbox hat, kann man noch "Feintunig" betreiben und die max. Amperezahl auf z.B. 30 A absenken. Voila, auf der Phase kann man dann locker die 6,6 kW abrufen.

Sollten später höhere Ladeleistungen zur Normalität werden, ist eine 22 kW-Wallbox unbedingt eine Überlegung wert.

Trotzdem stimmen natürlich auch die o.g. Beiträge. Ich wollte dies nur ergänzen ...

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