Bitte oder Registrieren, um Beiträge und Themen zu erstellen.

U5 -Welche Ladeoptionen hat das Fahrzeug?

VorherigeSeite 21 von 24Nächste

Ich habe die Wallbox gestern Nachmittag gleich beantragt und hatte glücklicherweise noch keine Serverprobleme. Das Angebot von meinem Elektriker (inklusive einer ABL Wallbox und Netzanmeldung) liegt bei maximal 1300 € (4,5 Arbeitsstunden veranschlagt, werden aber wohl eher 2-3), so dass es für mich auf jeden Fall sehr kostengünstig ist. Er legt gleich ein dickeres Kabel, so dass ich in ein paar Jahren bei Bedarf auch auf 22 KW upgraden kann. 100 % Ökostrom habe ich sowieso und mir das auch schon schriftlich von meinem Anbieter bestätigen lassen. Also ich bekomme mit der Förderung für 300 - 400 € fachgerecht eine Wallbox eingebaut. Das finde ich schon sehr lohnenswert.

Zitat von Dasepp am 24. November 2020, 10:56 Uhr

Moin

Das wundert mich nicht es kommt schon den ganzen Morgen in den Nachrichten im Radio das diese Förderung jetzt Möglich ist.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen sich diesen Schritt genau zu überlegen.

Laut den Nachrichten heisst es das Vorraussetzung die Verwendung von Erneuerbarer Energie also grüner Strom ist.

Das die Wallbox die Möglichkeit zur Abschaltung vom Netzbetreiber besitzen muss und maximal 11 kW haben darf (oder auf 11 kW begrenzt werden muss) und diese nicht ortsveränderlich sein darf, also einen Festanschluss haben muss ist ja bereits bekannt !

Was heisst das im Klartext (sofern das mit den Strom aus erneuerbarer Energie stimmt) für einen Ottonormalverbraucher -> ihr müsst vielleicht euren Stromtarif wechseln ?

Bei 11 kW sind einphasig automatisch nur noch 3,7 kW Ladeleistung möglich -> Nachladung von 30 auf 80% dauert 8 Stunden !!!

Momentan wird die Geschichte mit dem unterbrechen der Ladung seitens des Energieversorgers zwar noch nicht genutzt, in absehbarer Zeit wenn der Anteil der Elektoautos weiterhin so zunimmt wird es aber zu Engpässen im Stromnetz kommen (Spitzenlast) und dann werden eure Ladevorgänge unterbrochen und in den Abendstunden wenn wieder ausreichend zur Verfügung steht wieder angeschalten und Ihr müsst das hinnehmen da ihr ja genau aus diesem Grund den Zuschuß bekommen habt !!!

Das heißt im Klartext der Komfort einer Ladung Zuhause wird enorm eingeschränkt aber das muss jeder selber wissen 😉

Und diese Umstände wollen jetzt alle in Kauf nehmen wegen lumpigen 900 Euro, es kosten die Wallboxen die das können schon um 500 Euro mehr und gleichzeitig hauen logischerweise alle Handwerker auf die Rechnung ihren "wohlverdienten Anteil" mit drauf.

Es wird also auf offiziellen weg keiner unter 2000 Euro wegkommen, eine 22 kW Wallbox ohne kostet 500 und wenn man jemanden kennt der diese an eine vielleicht vorhandene Drehstromsteckdose anschliesst (oder diese evtl. auf 32 Ampere aufrüstet) ist es normalerweise mit 700 Euro geschehen.

Dann sind die normalen 6,6 kW Ladeleistung möglich ohne das von aussen in eurem Ladevorgang eingreifen kann.

Weiterhin kann man eine Wallbox (eine normale die nicht gefördert wurde) die per Drehstromsteckdose angeschlossen ist (und evtl. mit einer Schnellhalterung an der Wand hängt, bei mir reicht da das Rausdrehen einer Sicherungsschraube und abstecken und schwupps liegt sie im Kofferraum) wie ich schon mal ausgeführt habe zur Not mit in den Urlaub nehmen um dann im Hotel oder auch irgendwo an jeder x-beliebigen Drehstromsteckdose mit 32 Ampere das Auto mit 6,6 kW nachladen, für weniger Leistung hat man ja den Ladewürfel mit 2,3 kW und wäre somit für alles gerüstet.

Für mich im speziellen würde das bedeuten das wenn der Energieversorger die Wallboxen wegschaltet mein eigener Solarstrom ins öffentliche Netz zur Spitzenlastabdeckung eingespeist wird und mein Auto im Gegenzug nicht geladen wird - diese Vorstellung empfinde ich mehr als krank !!!

Übrigens sei erwähnt das die Abschaltung der Wallboxen nicht deutschlandweit gleichzeitig gemacht wird sondern eher regional, entsprechend wie das Stromnetz vor Ort ausgelastet ist, es wird also in energieintensiven Gegenden früher und länger abgeschaltet als anderswo, je nach dem welche Leistung gerade vor Ort zur Verfügung steht.

Ich hab mir dazu die letzten Wochen mehr als nur ein paar Gedanken gemacht, und bleibe bei meiner ersten Version mir die 22 kW Heidelberg neben die vorhandene 32 Ampere Drehstromsteckdose zu hängen, das kostet mir 550 Euro plus eine Handvoll Material für weitere 50 Euro und kann machen was ich will, bin somit nicht gefangen sondern frei, und der Staat kann seine 900 Euro die mir zustehen würden, meinetwegen an einen weitergeben der "hilfsbedürftiger" ist als ich 🙂

Logischerweis ist das für Leute die sowieso nicht  mehr als 11 kW zur Verfügung haben, keine Möglichkeit den eigenen Strom aus einer Solaranlage zu verwenden und sowieso schon einen "grünen" Stromtarif besitzen sehwohl interessant, aber lange nicht für alle aber jeder will diese 900 Euro koste es was es wolle 😉

Gruß

Dasepp

Ich wollte auch eine 22 KW Wallbox erst nehmen aber nach dem ich von meinen Netzbetreiber ein Angebot erhalten habe wo er 50€ Netto pro KW Erhöhung haben wollte und bei mir sind es Insgesamt 13 KW, habe ich mir gesagt eine 11 KW reicht mehr, da ich nach Möglichkeit eh immer nur mit PV-Strom laden will.

Genau das sind die Fälle die ich erwähnt hatte - für die lohnt es sich weil ja eh nicht mehr Leistung geht oder gewisse Vorraussetzungen sowieso schon erfüllt sind.

Für Leute wie mich zum Beispiel sollte man das genauer durchdenken oder zu Ende denken und ich bin da mit Sicherheit nicht der einzige.

Wir haben bereits bei Schwachlicht mehr Strom von der PV als ich jemals laden kann also will (muss) ich auch die 6,6 kW voll ausnutzen, dazu ist aber eine vollwertige 22 kW Wallbox notwendig (nützt auch nix wenn die dann auf 11 kW begrenzt ist).

Ich habe sowieso schon einen Hauptanschluss mit 50 kW auf dem Gelände durch die Umbauten für die PV (alle Kabel wurden neu gelegt) wären sogar 80 kW oder mehr kein Problem - es gibt bei derartig hohen Anschlüssen dann auch nicht das Problem mit der Schieflast !

Die Drehstromsteckdose mit 32 Ampere ist bereits an der Stelle wo sie gebraucht wird vorhanden, also das ganze mit einer stinknormalen Steckverbindung anschliessen und gut ist es.

Also wäre eine geförderte Wallbox mehr als sinnwidrig.

Und so sollte sich das jeder für seinen Bedarf durchdenken und dann beantragen und nicht das "Pferd von hinten einspannen".

Gruß

Dasepp

Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de
Zitat von Dasepp am 24. November 2020, 10:56 Uhr

Moin

Das wundert mich nicht es kommt schon den ganzen Morgen in den Nachrichten im Radio das diese Förderung jetzt Möglich ist.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen sich diesen Schritt genau zu überlegen.

Laut den Nachrichten heisst es das Vorraussetzung die Verwendung von Erneuerbarer Energie also grüner Strom ist.

Das die Wallbox die Möglichkeit zur Abschaltung vom Netzbetreiber besitzen muss und maximal 11 kW haben darf (oder auf 11 kW begrenzt werden muss) und diese nicht ortsveränderlich sein darf, also einen Festanschluss haben muss ist ja bereits bekannt !

Was heisst das im Klartext (sofern das mit den Strom aus erneuerbarer Energie stimmt) für einen Ottonormalverbraucher -> ihr müsst vielleicht euren Stromtarif wechseln ?

Bei 11 kW sind einphasig automatisch nur noch 3,7 kW Ladeleistung möglich -> Nachladung von 30 auf 80% dauert 8 Stunden !!!

Momentan wird die Geschichte mit dem unterbrechen der Ladung seitens des Energieversorgers zwar noch nicht genutzt, in absehbarer Zeit wenn der Anteil der Elektoautos weiterhin so zunimmt wird es aber zu Engpässen im Stromnetz kommen (Spitzenlast) und dann werden eure Ladevorgänge unterbrochen und in den Abendstunden wenn wieder ausreichend zur Verfügung steht wieder angeschalten und Ihr müsst das hinnehmen da ihr ja genau aus diesem Grund den Zuschuß bekommen habt !!!

Das heißt im Klartext der Komfort einer Ladung Zuhause wird enorm eingeschränkt aber das muss jeder selber wissen 😉

Und diese Umstände wollen jetzt alle in Kauf nehmen wegen lumpigen 900 Euro, es kosten die Wallboxen die das können schon um 500 Euro mehr und gleichzeitig hauen logischerweise alle Handwerker auf die Rechnung ihren "wohlverdienten Anteil" mit drauf.

Es wird also auf offiziellen weg keiner unter 2000 Euro wegkommen, eine 22 kW Wallbox ohne kostet 500 und wenn man jemanden kennt der diese an eine vielleicht vorhandene Drehstromsteckdose anschliesst (oder diese evtl. auf 32 Ampere aufrüstet) ist es normalerweise mit 700 Euro geschehen.

Dann sind die normalen 6,6 kW Ladeleistung möglich ohne das von aussen in eurem Ladevorgang eingreifen kann.

Weiterhin kann man eine Wallbox (eine normale die nicht gefördert wurde) die per Drehstromsteckdose angeschlossen ist (und evtl. mit einer Schnellhalterung an der Wand hängt, bei mir reicht da das Rausdrehen einer Sicherungsschraube und abstecken und schwupps liegt sie im Kofferraum) wie ich schon mal ausgeführt habe zur Not mit in den Urlaub nehmen um dann im Hotel oder auch irgendwo an jeder x-beliebigen Drehstromsteckdose mit 32 Ampere das Auto mit 6,6 kW nachladen, für weniger Leistung hat man ja den Ladewürfel mit 2,3 kW und wäre somit für alles gerüstet.

Für mich im speziellen würde das bedeuten das wenn der Energieversorger die Wallboxen wegschaltet mein eigener Solarstrom ins öffentliche Netz zur Spitzenlastabdeckung eingespeist wird und mein Auto im Gegenzug nicht geladen wird - diese Vorstellung empfinde ich mehr als krank !!!

Übrigens sei erwähnt das die Abschaltung der Wallboxen nicht deutschlandweit gleichzeitig gemacht wird sondern eher regional, entsprechend wie das Stromnetz vor Ort ausgelastet ist, es wird also in energieintensiven Gegenden früher und länger abgeschaltet als anderswo, je nach dem welche Leistung gerade vor Ort zur Verfügung steht.

Ich hab mir dazu die letzten Wochen mehr als nur ein paar Gedanken gemacht, und bleibe bei meiner ersten Version mir die 22 kW Heidelberg neben die vorhandene 32 Ampere Drehstromsteckdose zu hängen, das kostet mir 550 Euro plus eine Handvoll Material für weitere 50 Euro und kann machen was ich will, bin somit nicht gefangen sondern frei, und der Staat kann seine 900 Euro die mir zustehen würden, meinetwegen an einen weitergeben der "hilfsbedürftiger" ist als ich 🙂

Logischerweis ist das für Leute die sowieso nicht  mehr als 11 kW zur Verfügung haben, keine Möglichkeit den eigenen Strom aus einer Solaranlage zu verwenden und sowieso schon einen "grünen" Stromtarif besitzen sehwohl interessant, aber lange nicht für alle aber jeder will diese 900 Euro koste es was es wolle 😉

Gruß

Dasepp

Moin. Ich habe gestern auch einen Antrag für einen Ladepunkt eingereicht. Ob ich ihn nutze oder nicht muss ich mir erst noch richtig durch den Kopf gehen lassen. Laut unserem Netzanschlußanbieter (Chemnitz) muss in jedem Fall, egal ob 11KW oder 22 KW Anschluss, eine Anzeige von einem zugelassenen Elektriker beim Energieversorger durchgeführt werden. Möchte ich 22KW nutzen, bedarf es einer umfangreicheren Prüfung des Hausstromanschlusses. Eventuell muss die Eingangssicherung von 40A? auf 65A erhöht werden. Diese Differnz lässt man sich auch pro erhöhtem Amper im Grundpreis bezahlen.

Im Vergleichsportal ist die Fa.Grünwelt immer die günstigste für meinen Stromverbrauch. Und dieser Strom ist zu 100% aus erneubaren Energien. Das sollte also von dieser Seite funktionieren

Wenn ich jetzt mir eine durch die Kfw zugelassene Wallbox kaufen möchte, muss die doch nicht über einen Elektriker gekauft werden, oder? Der E-Experte kann doch seine Leistung (Anschließen, Prüfen, Formular ausfüllen) mir berechnen und ich lade dann alles zusammen zur Prüfung durch die Kfw hoch. Die Förderung gibt es nur, wenn man mindestens 1 Jahr seine Wallbox benutzt. Also muss ich ich das eingreifen des Netzanbieters ab da nicht mehr (?) zulassen, was übrigens zur Zeit auch nicht gemacht wird. Die Wallbox muss nur die Vorrausetzung erfüllen das zu können. Ich brauch zur Zeit keine teuren Extras mir in den Zählerschrank hängen.

Was auch noch wichtig ist und in den Hochglanzprospekten der Wallbox-Anbieter nicht so deutlich rüber kommt. Wallboxen ohne integrierten DC-Fehlerstrom benötigen dann entweder einen vorgeschalteten einfachen FI-Schalter Typ A,ca. 40€ oder wenns dumm kommt einen FI-Schalter Typ B -über 400,-€!!!

Ciao Daniel

Simson S51, 1991-2002 Diverses, 2002-2016 Kia Sorento, Kia Ceed SW, 01/21 Aiways U5 MJ21

Moin,

ohne das Thema jetzt ausweiten zu wollen, meine Überlegung war/ist, 400V Steckdose installieren und eine portable Wallbox zu kaufen. Was ich an der 400V Steckdose anschließe, egal, und die portable Wallbox hat auch Vorteile z.B. Ferienhaus o.ä.

Habe ich auch genau so umgesetzt, 400V Steckdose und go-e Charger portable mit 11kW.

Dasepp hat auf diesen Beitrag reagiert.
Dasepp

Wir haben uns für 3 Stück der Easee Laderoboter entschieden. Diese managen die 11kw unter sich, Preis pro Stück 830 EUR.

Installation erfolgt gleich mit 5x6mm² Kabel und 3x40A Sicherungen, um nach Ablauf der Bindefrist von 11 auf 22KW oder erhöhen zu können.

Chef Skeptiker Sepp hat ja an jeder Front seine Bedenken. Wir bekommen für 1.000 EUR 3 Wallboxen inkl. 10m Bohrung mit der Erdrakete, da kann der Versorger gerne morgens und abends runterregeln.

Das Auto steht im Normalfall von 15-7 Uhr rum, hat also im Idealfall 16h zum Laden. Selbst, wenn da nur 3,7kw durchgehen, landen abzüglich Verluste 3kwh x 16 im Auto. Macht über Nacht gut 40kwh oder ⅔ des Aiways U5 Akku. Wenn das nicht reicht, zumal wir im Alltag sowieso nur bis 80% laden werden.

Und nur ein Jahr später beim Umlegen dann das Gleiche in 8h, die 2.700 EUR nehmen wir gerne mit und sind fit für die Zukunft ohne dreckige Ladebooster, dumme Ladestationen die der Energiewende entgegen stehen, etc...

MfG Paule

Gunnar hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gunnar

@paulb

Hallo Paule,

ich halte deine Entscheidung für nachvollziebar.

Allerdings finde ich nicht gut, dass du jemanden als "Chef Skeptiker" betitelst. Warum es unbedngt dreckige Ladebooster und dumme Ladestationen sein müssen erschließt sich mir auch nicht ganz.
Wir alle haben etwas davon wenn wir Informationen und Meinungen hier im Forum teilen, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind.
Insoweit freuen wir uns immer wieder über einen respektvollen Umgang untereinander.
Über die Editierfunktion ist es möglich, nachträglich einen eigenen Beitrag anzupassen 😉
Gruß Frank

Thilo und Dasepp haben auf diesen Beitrag reagiert.
ThiloDasepp
Hyundai Ioniq EV 2019 (VFL) / Aiways U5

Okay, etwas transgender alltagstauglich formuliert:

Dreckige Ladebooster: Es ist, wie es ist. Das Teil liegt entweder im Dreck, oder Kofferraum / Frunk. Wer sich nicht ständig Handschuhe anzieht, macht sich die Finger schmutzig. Dann schön in die helle Innenausstattung setzen und sich wundern, dass das Lenkrad nach 20.000km irgendwie doof aussieht.

Dumme Ladestationen: Ohne die Möglichkeit, mit dem Energieversorger zu kommunizieren, würde die Station stur 11 oder 22 kw ziehen, wodurch unnötig Lastspitzen entstehen. Viele hier wollen die Energiewende, doch einige sperren sich gegen notwendige Einschränkungen, damit eben mit den aktuellen Wind/Solaranlagen sinnvoll gewirtschaftet werden kann. Der Versorger kappt doch nicht aus Spaß die Leistung auf vielleicht 5kw.

Und @dasepp fühlt sich bestimmt nicht so pekiert wie Du. Er sollte sich trotzdem mal mit der Zappi befassen. Diese erkennt ganz alleine, dass die PV liefern kann und lädt dann erstmal das Auto, bevor eingespeist wird. Förderfähig, Preis ok, Link gibt's hier:

PV Überschussladen mit der zappi Wallbox

MfG Paule

Moin

Schon gut, ich habe das mit dem "Chef Skeptiker" eher als Scherz verstanden 😉

Wer meine Beiträge aufmerksam durchlest wird feststellen das ich eher ein Optimist bin 😉

Nun warum habe ich nochmal diese Hinweise auf die begrenzte Leistung gegeben ?

Ich wollte bei uns die einfachste Heidelberg Wallbox mit 11 kW an die Mauer hängen, wird aber leider nicht funktionieren - warum nicht ?

Ich habe mir das nicht aus den Fingern gesaugt oder irgendwo gelesen, sondern ich habe mal die Standzeiten die das Auto normalerweise unter unserem Carport hat zu Papier gebracht unter Berücksichtigung das der mehr unterwegs sein wird als der Subaru XV, schliesslich ist der U5 in einer ganz anderen Klasse unterwegs und die Kosten pro 100 km werden bei uns auf etwa ein Viertel rauslaufen, somit wird der dann sicherlich bei jeder Gelegenheit genutzt.

Kurz zusammengefasst ist der wegen der Fahrt zur Arbeit schon mal gut 9 Stunden ausser Haus und das im Schichtbetrieb also ständig zu wechselnden Zeiten.

Wird der für weitere "Besorgungsfahrten" benutzt rechne ich unter der Woche mit durchschnittlich 11 Stunden Abwesenheit und das (ausser bei Nachtschicht) unterm Tag wenn die Sonne scheint oder wenn es hell genug ist das unsere PV genügend Leistung abgibt.

Im Sommer würden da immer noch bei 3,7 kw Ladeleistung genügend Stunden übrigbleiben um für 100 km tägliche Fahrstrecke Energie zu laden.

Im Winter wird es aber zu ständigen Engpässen führen - kurz 3,7 kw sind da hoffnungslos zu wenig.

Aktuell wären das bei Frühschicht nachmittags nur 1 Stunde und bei Nachmittagsschicht immerhin 4 Stunden Ladezeit an der eigenen PV, der Rest müsste dann aus dem öffentlichen Netz bezogen werden Kostenfaktor bei uns mal 3, lediglich am Wochenende könnte man den Akku mit eigenem Strom auf Volladung bringen, da würde auch ein 10 kw Hausspeicher nicht viel bringen, die gesamte Energie aus dem Speicher würde gerade mal für 50 km reichen !

Das heisst im Klartext die geförderte Wallbox mit 11 kw würde in unserem Fall der "Energiewende" voll im Weg stehen und ich werde an einer 22 kw Wallbox oder einem "dreckigen Ladebooster" (den ich mir an die Wand hänge) nicht vorbei kommen 😉

Nochmal der Hinweis WIR HABEN VORERST NUR EINEN 1-PHASENLADER -> 11 kw bedeutet eine maximale Ladeleistung von einem Drittel also 3,7 kw - diesen Zustand nehme ich so nicht hin, auch nicht für ein Jahr und auch nicht für einen Monat, drum 22 kw mit den vollen 6,6 kw die das Auto auf AC Schiene laden kann, das wird funktionieren.

Ich schreibe auch immer den Hinweis das JEDER für sich das durchrechnen soll, am Besten so wie ich eine Art Grafik "zeichnen" um den zukünftigen Betriebsfall zu ermitteln, das ist auf jeden Fall besser als hinterher festzustellen es funktioniert nicht so wie es gewünscht wäre.

Meine Absicht ist nur auf eventuelle Schwierigkeiten im Vorfeld hinzuweisen, was ich dann in so einem Fall auch unverblümt mache, ohne hier irgendwen auf die Füsse treten zu wollen, jeder darf und soll sogar seine Meinung haben und das machen was für ihn am Besten ist 😉

Gruß

Dasepp

Thilo und daniel.u haben auf diesen Beitrag reagiert.
Thilodaniel.u
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de

Nachtrag zu der Lademöglichkeit wenn PV Strom liefert.

Die meisten Wallboxen haben eine externe Freigabe, die meisten Wechselrichter haben einen potentialfreien Kontakt den man frei programmieren bzw. belegen kann.

Wechselrichter produziert -> Kontakt geschlossen -> externe Freigabe an der Wallbox gibt Ladung am Auto frei - so einfach ist das.

Wenn man einen Ladebooster mit 32 Ampere benutzt kann man genauso die Drehstromsteckdose über einen Schütz schalten und hat dann das gleiche Ergebnis das nur geladen wird wenn eigener Strom da ist.

Für eine "Notladung" kann man diese externe Freigabe mit einem Schlüsselschalter, Taster, Chipleser usw. zusätzlich freigeben und diese z.B. mit einem Zeitrelais zeitlich begrenzen (auch individuell einstellbar).

Das hat mit dumm oder intelligent nichts zu tun, sowas kann dir jeder Elektriker kostengünstig umsetzen.

Und das eine Abschaltung zu Spitzenlastzeiten (in den Wintermonaten zwischen 16 und 19 Uhr) kommen wird, da verwette ich meinen Hintern (auch wenn es dann komisch aussieht ohne 🙂 )

Beispielrechnung wenn nur 1 Million E-Autos gegen 16 Uhr ans Netz zum Laden gehen verursacht das bei einer Ladeleistung von nur 6,6 sagen wir 7 kw ein zusätzlich benötigte Leistung von - Trommelwirbel - 7 GIGAWATT zum Vergleich ein grosses AKW hat 1 GIGAWATT und das vielleicht noch im Winter wo zu dieser Zeit sowieso schon eine Engpass besteht !!!

Sind es 10 Millionen Fahrzeuge kommen da schon unglaubliche 70 Gigawatt raus, in Deutschland sind meines Wissens um 220 Gigawatt insgesamt installiert (also alles was Strom macht miteinander) PV hat einen Anteil um 20 % also 45 Gigawatt, das heisst es müssen 1 Drittel aller stromprodizierenden Anlagen laufen nur um die Ladung der 10 Millionen Autos abzudecken - das muss man sich ganz einfach mal durch den Kopf gehen lassen !!!

Drum ist es wichtig das diejenigen die eigenen Strom haben ihre Autos dann laden wenn der da ist, die anderen die ihren Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen sollen bzw. müssen sogar zu Zeiten laden wenn keine Spitzenlastschwierigkeiten sind, also eher in der Nacht.

Wieder ist klar zu erkennen das es kein Standardverfahren gibt, es muss auf jeden speziell zugeschnitten werden, was ich dringend empfehle sonst wird das nix mit der Energiewende.

Dasepp

daniel.u hat auf diesen Beitrag reagiert.
daniel.u
Ex-U5 Besitzer der U5 Feb. 21 ist im März 22 ausgewandert; März 22 ZOE Intens R135 52kwh Vorführer Nov. 2021; April 23 SsangYong Korando E-Motion Titanium Vorführer Juni 22 1,5 to AHK; Juli 23 KIA EV6 GT-Line AWD 1,6 to AHK Neuwagen; somit alle drei Verbrenner durch Elektro ersetzt r.bruckner@gmx.de
VorherigeSeite 21 von 24Nächste